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: Bökelberg: Der Mythos lebt

: Bökelberg: Der Mythos lebt

Das letzte Spiel auf dem Bökelberg am 22. Mai 2004 gegen 1860 München. Borussia gewann 3:1. Die Nordkurve sagt „Bye, bye Bökelberg“.
Das letzte Spiel auf dem Bökelberg am 22. Mai 2004 gegen 1860 München. Borussia gewann 3:1. Die Nordkurve sagt „Bye, bye Bökelberg“. Foto: Dieter Wiechmann

Mönchengladbach Für die Anhänger von Borussia Mönchengladbach war der Bökelberg viel mehr als nur eine Fußballarena. Er war eines der berühmtesten Stadien der Republik. Von den Fans geliebt, von den Gegnern gefürchtet. Dem „Mythos Bökelberg“ ist eine neue Ausstellung in Schloss Rheydt gewidmet.

Eines vorweg: Die Ausstellung „Mythos Bökelberg“ ist keine Chronologie der mehr oder weniger großen Erfolge der Borussia, vielmehr geht es um die kuriose Geschichte dieses Stadions, das vor 100 Jahren, im Herbst 1919, seine Eröffnung feierte. „Der Bökelberg hat stets gemacht, was er wollte, er war nie wirklich greifbar, ein echter Mythos eben“, erklärte dazu Dr. Karlheinz Wiegmann, Direktor des Museums Schloss Rheydt. Und hier beginnt schon das Kuriose: Denn Wiegmann ist als gebürtiger Westfale bekennender Fan der Blau-Weißen, „aber das Einzigartige des Bökelberges muss man neidlos anerkennen, auch als Schalker“. Ein legendärer Ort eben, der bis heute die Fans fasziniert.