1. Mönchengladbach
  2. Meine Heimat

: Corona und Floh auf großer Reise

: Corona und Floh auf großer Reise

Lockdown und viel Muße: Mutter und Tochter Annette und Anna Greven, beide Erzieherinnen, nutzten die Zeit, um ein Kinderbuch zu schreiben und zu malen. „Corona und Floh auf großer Reise“ erklärt auf kindgerechte Art und ohne erhobenen Zeigefinger, was es mit der Corona-Pandemie auf sich hat.

. „Wir waren beide zu Hause und hatten viel Zeit“, sagt Anna Greven. Sie ist Erzieherin wie ihre Mutter, studiert aber auch soziale Arbeit und macht zurzeit ein Praxissemester in einer Kindertagesstätte. Die zwei wollten schon länger ein Kinderbuch schreiben. Das Thema bot sich quasi wie von selber an. „Corona und Floh auf großer Reise“ ist ein Kinderbuch für Kindergarten- und Grundschulkinder. Es soll verständlich machen, was schon die Erwachsenenwelt derzeit kaum begreift: was es mit Corona auf sich hat.

„Kinder können über Emotionen am besten lernen“, sagt Annette Greven. Die beiden Autorinnen erschufen deshalb den sympathischen Floh, der es satt hat, immer alleine unterwegs zu sein und die Idee hat, in Corona einen neuen Freund zu finden, mit dem er zusammen reisen kann. Doch bald merkt der Floh, dass Corona nicht so nett ist, wie es zunächst scheint. Dass der Floh als süßes kleines Männchen dargestellt ist, während Corona auch im Buch eine rote Stachelkugel bleibt, ist kein Zufall. „Mit Floh sollen sich die Kinder identifizieren und ihn nett finden“, sagt Annette Greven, mit Corona selbstredend nicht.

Die treibende Kraft für das Bilderbuch sei Tochter Anna gewesen, räumt Annette Greven ein. Auf 36 Seiten lernen die Kinder, dass Corona nicht gut ist, dass man sich aber schützen kann. Damit auch die schon etwas älteren Kinder gefordert sind, ist der Text in Reimform geschrieben. Das klingt dann so:

„Corona ist eine Gefahr und wäre besser gar nicht da“.

Die beiden Frauen haben das Buch über Selfpublishing verlegt.