1. Mönchengladbach
  2. Meine Heimat

Die Kita Mumm-Pitz an der Geneickener Straße wurde jetzt eröffnet

Insgesamt 70 Betreuungsplätze in neuer Einrichtung : Kita „Mumm-Pitz“ ist eröffnet

An der Geneickener Straße hat in dieser Woche die Kita „Mumm-Pitz“ groß ihre Eröffnung gefeiert. Zusammen mit dem angrenzenden Waldkindergarten „Die wilden Hummeln“ bildet sie künftig das Familienzentrum Geneicken.

„Herzlich willkommen, ihr lieben Leute, hier im Mumm-Pitz begrüßen wir euch heute“ – mit  diesem Lied empfingen die Kinder die Besucherinnen und Besucher, die sich am Mittwoch zahlreich in dem in elf Monaten Bauzeit errichteten mehrgeschossigen Gebäude an der Geneickener Straße eingefunden hatten, um gemeinsam dessen Eröffnung zu feiern. Nach einem langen Vorgeplänkel mit diversen Verzögerungen war die Freude bei den Kindern, Erziehern und Eltern natürlich besonders groß, dass nach einem Jahr, in dem die Kita „Mumm-Pitz“ provisorisch in Containern untergebracht war, die Einschränkungen nun ein Ende haben und sich die Jungen und Mädchen künftig ganz frei in den neuen Räumlichkeiten entfalten können.

Wie alle der 21 „Mumm-Pitz“-Kitas im Stadtgebiet folgt auch die neueste ganz dem offenen Konzept, das heißt die Kinder sollen immer die Möglichkeit haben, das zu tun, worauf sie gerade Lust haben. Ob Malen, mit Bauklötzen spielen, Bewegung oder Schlafen – jeder Raum hat eine bestimmte Funktion. Das alte Konzept mit mehreren Gruppenräumen, die alle über eine Bau-, eine Mal- oder eine Puppenecke verfügen, hat hier ausgedient. Besonderheiten der neuen Einrichtung sind unter anderem ein Innenhof mit Kräutergarten und ein außergewöhnlich großes Außengelände mit über 2 800 Quadratmetern.

Dass die neue Kita als Modellprojekt die Bereiche Wohnen und Kindertageseinrichtung auf besondere Weise verbindet, wurde von Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs bei der Eröffnung aufgegriffen: „Wir haben hier eben nicht den für Kitas oft typischen Flachbau, sondern eine Kombination mit Wohnungen über der Einrichtung. Daran sieht man, wie sehr sich die Stadt verändert und dass die Kitas künftig ein Teil der Stadt sein sollen, statt irgendwo an den Rand ausgegliedert zu werden.“

Besonderen Dank drückten die Verantwortlichen der Stadt Mönchengladbach der Mumm-Fullservice gGmbH aus. „Als wir vor einigen Jahren die Kita-Offensive auf den Weg gebracht haben, wussten wir, dass wir das als Stadt nicht alleine hinkriegen werden. Was wir damals nicht wussten, war, dass Mumm letztlich den Löwenanteil übernehmen wird“, würdigte Beigeordnete Dörte Schall das Engagement des Trägers. Mumm-Geschäftsführerin Dorothea Hüttersen betonte, dass man mit den eigenen Kitas gerade auch für alleinerziehende und berufstätige Eltern Möglichkeiten einer optimalen Kinderbetreuung schaffen wolle. So gebe es in vielen der Einrichtungen auch keine Schließzeiten mehr, stattdessen werde die Belegschaft häufig so eingeteilt, dass auch über die Ferien eine Betreuung gewährleistet werden kann.

  • Der Bauwagen im Außenberei der Kindertageseinrichtung
    Kindertageseinrichtung Bengdbruchstraße : Leckeres Stockbrot zur Einweihung
  • Der Kitaneubau an der Bettrather Straße;
    Zum Start des neuen Kindergartenjahres legt die Stadt aktuelle Zahlen vor : Kitaplätze für 3 405 Kinder
  • Schnelle finanzielle Unterstützung für die Kitas
    Wohlfahrtsverbände im Kreis Viersen schlagen Alarm : Furcht vor Kollaps für Kitas

In der neuesten Mumm-Pitz-Kita, die von Matthias Bongartz geleitet wird, gibt es insgesamt 70 Betreuungsplätze, 28 davon für Kinder unter drei Jahren. Das Team setzt sich aus insgesamt zwölf Fachkräften zusammen, darunter Erzieher*innen und Kinderpfleger*innen sowie eine Sozial- und eine Tanzpädagogin.

Ein Novum ist die Zertifizierung der Kita und des benachbarten Waldkindergartens „Die wilden Hummeln“ als Familienzentrum. Die Kooperation der beiden Einrichtungen umfasst unter anderem regelmäßige Begegnungen. Außerdem wird in der Kita „Mumm-Pitz“ für die Waldkinder täglich ein frisches Mittagessen gekocht.