: Die Vorfreude ist groß

Insgesamt 247 Schüler der beiden Musikschulen Mönchengladbach und aus dem Kreis Viersen stellen sich am Wochenende dem Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“.

Einige werden als Solisten auftreten. Möglich ist das in diesem Jahr in den Kategorien Klavier, Harfe, Gitarre (Pop), Gesang und Drum-Set (Pop). Im Ensemble sind sowohl Streicher als auch Bläser vertreten. Auch Akkordeonensembles werden vom 7. bis zum 9. Februar im Haus der Erholung zu hören sein.

Los geht es am Freitag, 7. Februar, um 13 Uhr mit der Solowertung Drum Set im Carl-Orff-Saal der Musikschule an der Lüpertzender Straße 83. Am Samstag und Sonntag wird dann jeweils ab 9 Uhr im Haus Erholung in drei verschiedenen Räumen musiziert.

Obwohl es nur noch wenige Tage bis zu dem Wettbewerb sind, hält sich die Aufregung bei den meisten noch in Grenzen. Eine gute Vorbereitung im Unterricht, aber auch einige Konzerte vorab, in denen das Programm schon präsentiert wurde, haben geholfen, sagt der 16-jährige Fagottist Timon: „Schon Anfang der letzten Sommerferien habe ich bzw. wir in den Ensembles mit den Vorbereitungen angefangen.“ Ähnlich lange arbeitet auch die 13-jährige Pianistin Viktoria an ihrem Programm: „Die Konzerte vorher helfen schon etwas bei der Aufregung, aber wenn ich ehrlich bin, so ein wenig steigt die Anspannung jetzt schon.“

Einfach sind die Vorbereitungen neben Schule und anderen Freizeitaktivitäten sicherlich nicht. Und natürlich möchten alle eine gute Bewertung erreichen. Für die beiden Musikschulleiter, Christian Malescov für Mönchengladbach und Ralf Holtschneider für den Kreis Viersen, zählt bei diesem Wettbewerb aber nicht nur eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb als Erfolg. „Hier zählt ganz klar der olympische Gedanke: Wer teilnimmt, hat schon gewonnen“, sagt Holtschneider. „Und der Wettbewerb gibt auch in der Bewertung die Möglichkeit, das Engagement aller zu honorieren und trotzdem noch Unterschiede zu machen.“

Für Malescov sind auch schon viele Dinge im Zusammenhang mit dem Wettbewerb ein Gewinn: „Hier lernt man beharrlich zu sein. Man arbeitet lange für sein Ziel, oft monatelang an denselben Stücken. Wichtig ist auch zu lernen, dass man trotzdem nicht immer den Erfolg erzielen kann, den man sich wünscht, weil andere doch etwas besser sind.“

Wer die talentierten jungen Musiker erleben möchte, kann die Vorträge kostenfrei besuchen. Das ist dann auch noch einmal beim Abschlusskonzert Anfang April möglich.