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Einbrecher nutzen Plastikstreifen in Mönchengladbach

Täter nutzen Ferien für Ausspähaktionen : Vorsicht bei Plastikstreifen an der Tür

Die Weihnachtsferien sind da. Diese Zeit nutzen Täter, um in verlassene Häuser und Wohnungen einzubrechen. Die Polizei warnt vor einer bestimmten Taktik, bei der durchsichtige Plastikstreifen von den Tätern verwendet werden, um potentiell lohnende Objekte zu markieren.

Der Polizei Mönchengladbach sind mehrere Fälle im Stadtgebiet gemeldet worden. Ein aufmerksamer Bewohner hatte im Bereich seiner Haustür und bei den Türen mehrerer Nachbarn solche Plastikmarkierungen entdeckt und die Polizei informiert.

Die meist durchsichtigen Plastikstreifen, maximal vier Zentimeter lang, werden von den Tätern in Hof-, Garten-, Garagen- und/oder Haustüren gesteckt. Öffnet jemand die betreffende Tür, fallen die Plastikstreifen unbemerkt zu Boden. Öffnet niemand die Tür, bleiben die Plastikstreifen zwischen Tür und Türrahmen stecken und der Täter kann erkennen, dass die Tür nicht bewegt wurde, also wahrscheinlich niemand zu Hause ist.

Gerade jetzt in den Weihnachtsferien könnten weitere solcher Ausspähaktionen stattfinden. Die Polizei bittet daher Hausbesitzer, verstärkt auf solche Plastikmarkierungen zu achten und Türen oder Tore zu überprüfen. Wer in Urlaub fährt, sollte Nachbarn oder Verwandte bitten, in dieser Zeit nach den Wohnungen schauen und auch auf Plastikklemmen zu achten. Wer diese Markierungen entdeckt, sollte sie vorsichtig entfernen und die Polizei informieren.

Die Mönchengladbacher Polizei weist außerdem auf die generelle Möglichkeit der kostenlosen Beratung zum Thema Einbruchschutz hin. Termine mit den unabhängigen Expertinnen und Experten der Kriminalprävention können, auch vor Ort zu Hause, unter 02161/29-12500 vereinbart werden.