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mags-Aktion: Februar-B.A.U.M. – Pappel mit Fäule

mags-Aktion : Februar-B.A.U.M. – Pappel mit Fäule

Im Februar springen mags und Künstler und Gestalter Norbert Krause mit der gemeinsamen B.A.U.M.-Aktion ans Ende des Baumlebens.

Pilze gehören zu den größten Feinden des Baums. Im Fall der Pappel haben es die mags-Baumkontrolleure mit einem Zunderschwamm zu tun. Was man sieht, ist nur der Fruchtkörper. Der größere Teil des Pilzes, sein Myzel, findet sich in der Erde bzw. im Stamm.

Die Zellstruktur des Holzes wird vom Pilz zerstört und der Baum verrottet von innen nach außen. Ist die Restwandstärke des Stamms nur noch gering, reicht ein mäßiger Sturm, und der Stamm bricht.

Bei der ausgewählten Pappel sind nur noch die wenigen hellen Bereiche nahe der Rinde nicht vom Pilz befallen.

Etwa 90 Jahre ist die Pappel alt geworden. Auch nach ihrer Fällung ist sie nützlich. Als Totholz wird sie jahrzehntelang Lebensraum für Insekten, Vögel und Fledermäuse bieten.

Unter dem Projekttitel „B.A.U.M. – Bäume aus unserem Mönchengladbach“ setzen mags und Norbert Krause in diesem Jahr die Bäume jeden Monat neu in Szene – und laden die Gladbacher zum Mitmachen ein. Daraus entsteht ein Kalender für 2020.

In Gladbachs Waldgebieten gibt es etwa eine Million Bäume und im übrigen Bereich etwa 86 000 und über 40 Hektar Baumgruppen. Durch Baumpflegemaßnahmen und -fällungen der mags wird der Bestand gesund und verkehrssicher gehalten.

(StadtSpiegel)