: Feines für Cineasten

Ein Erfolgskonzept geht in die nächste Runde, das VHS-Programmkino. Am 7. September ist Start der fünfteiligen Filmreihe. Das Comet Cine Center als Veranstaltungsort und die VHS stellten am Mittwoch die ausgesuchten Filme vor.

. „Heute, am 26. August, ist ein besonderer Tag für uns“, so Markus Brinkmann, zuständig für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit im Comet Cine Center. Am Mittwoch war Weltpremiere in Deutschland von „Tenet“, dem ersten neuen Blockbuster seit Corona (mehr auf Seite 4). „An diesem Film wird die Zukunft gemessen“, so Brinkmann, die Zukunft der Kinolandschaft.

Um Blockbuster sollte es beim ersten Pressegespräch nach dem Lockdown aber nicht gehen, sondern um die Fortführung der Kooperation von Volkshochschule und Comet Cine Center mit dem VHS-Programmkino und seinem feinen Programm für Film-„Gourmets“. Dr. Barbara Volkwein, bei der VHS zuständig für Kultur und Medienbildung, hat wieder einen Fächer wirklich guten Filmmaterials zusammen gestellt. „Es ist intuitiv ein bisschen politischer dieses Jahr“, sagt sie, das passe zum Zeitgeist.

Immer am ersten Montag im Monat ist VHS-Kino. Los geht es am Montag, 7. September, mit dem Film „Little Women“, in dem es um Frauenrechte- und -rolle im 19. Jahrhundert geht. In einer der Hauptrollen Emma Watson.

In „Das Wunder von Marseille“ am 5. Oktober mit Ahmed Assad und Gérard Depardieu ist die Asylproblematik Thema. Dank seiner Begabung für Schach lernt der junge Fahim aus Bangladesch einen der besten Schachtrainer Frankreichs kennen, der dafür sorgt, dass er an den französischen Schachmeisterschaften teilnimmt. Damit könnte das Leben von ihm und seinem Vater Nura eine entscheidende Wendung nehmen...

Nummer drei am 2. November ist „Harriet - Der Weg in die Freiheit“, die wahre Geschichte von Harriet Tubmann, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Maryland aus der Sklaverei floh und zur Freiheitskämpferin wurde.

In „Leid und Herrlichkeit“ brilliert Antonio Banderas am 7. Dezember in der Rolle des Filmregisseurs Salvador Mallo, eines der erfolgreichsten Filmschaffenden Spaniens, der auf ein ereignisreiches Leben voller Exzesse, Erfolge und Verluste zurückblickt und sich entschließt, einen neuen Weg zu gehen. Es ist kein Geheimnis, dass es um die Lebensgeschichte des berühmten spanischen Oscarpreisträgers Pedro Almodóvar geht.

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Lust but not least „Sorry we missed you“ am 11. Januar 2021, ein Sozialdrama mit erschreckender Aktualität: Paketbote Ricky Turner (Kris Hitchen) und seine als Altenpflegerin arbeitende Frau Abbie (Debbie Honeywood) haben zunehmend Schwierigkeiten, ihr Leben in unsicheren Jobsituationen zu organisieren. Beide leiden unter ihren Null-Stunden-Verträgen, sie sind Tagelöhner, allein gelassen mit allen Pflichten. In seinem wütenden Film hinterfragt der Regisseur Ken Loach: Was ist ein Mensch eigentlich wert?