1. Städte
  2. Mönchengladbach
  3. Meine Heimat

Förderantrag für Haus des Sports Mönchengladbach

Stadt stellt Antrag auf Fördermittel : Pläne für das Haus des Sports

Die Stadt bewirbt sich für die Sanierung und Modernisierung des „Haus des Sports“ um Fördermittel aus dem Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020 und 2021“. Dies hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Die Verwaltung will nun Mitte Januar einen entsprechenden Förderantrag für das Jahr 2021 bei der Bezirksregierung stellen.

Damit das Haus des Sports langfristig als sportliche Begegnungsstätte für möglichst breite Bevölkerungsgruppen genutzt werden kann, sind dringend Sanierungen und Modernisierungen an den Außensportanlagen notwendig. Das Kleinspielfeld ist genauso wie die Gymnastikwiese in einem sehr schlechten Zustand. Risse und Wölbungen im Tartanboden sowie ein mittlerweile extrem unebenes Rasenfeld lassen eine gefahrlose Nutzung nicht mehr zu.

Das Tartan-Spielfeld soll einen neuen Belag und eine Trainingsbeleuchtungsanlage erhalten, damit es auch in den Abendstunden und insbesondere in den Wintermonaten genutzt werden kann. Auch die Boule-Anlage soll wieder genutzt werden können. Die vorhandene Gymnastikwiese wird geebnet und neu eingesät. Auf einer Teilfläche der heutigen Gymnastikwiese wird ein neues Beachvolleyballfeld gebaut. Neben dem Spielfeld werden zwei Sitzblöcke aus Beton zum Aufenthalt errichtet. Die umlaufenden Wegeflächen werden teils mit wassergebundener Wegedecke, teils mit Pflasterfläche erneuert.

Im Eingangsbereich zum Haus des Sports werden 18 überdachte Fahrradstellplätze geschaffen. Neben der vorhandenen Kraftsportfläche befindet sich derzeit noch ein veraltetes Kneipp-Becken. Im Rahmen der Maßnahme soll das Kneipp-Becken zurückgebaut und die angrenzende Kraftsportfläche erweitert werden.

Außerdem sind energetische Sanierungen am Gebäude geplant. Die Fensteranlagen des Gebäudes sollen erneuert werden und die Beleuchtung auf LED umgestellt werden. Zudem soll die Sporthalle eine Beschattungsanlage erhalten, damit diese auch in den Sommermonaten uneingeschränkt genutzt werden kann. Das Gebäude soll außerdem eine elektronische Schließanlage erhalten, damit es flexibler von unterschiedlichen Gruppen genutzt werden kann.

Eine Sanierung und Modernisierung des Gebäudes und der Außensportanlagen führt dazu, dass das Haus des Sports zukünftig weiterhin für die unterschiedlichsten Sport- und Bewegungsarten und nahezu alle Altersgruppen nutzbar bleibt. Die Außensportanlagen sollen darüber hinaus zukünftig nicht nur für zahlreiche Angebote des Stadtsportbundes, sondern auch für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen. Somit stellen sie ein niederschwelliges Angebot für den Freizeit- und Breitensport dar.

  • Beim Spatenstich (v.l.): Hans-Jörg Mommert, Abteilungsleiter
    Sportanlage Brandenburger Straße : Spatenstich für Sportquartier
  • Die städtische Anlage in Lötsch verfügt
    Umrüstung Beleuchtung : Sportplätze: Es werde LED-Licht
  • „Fördermittel unterwegs“ ist im Oktober auch
    Finanzielle Zuschüsse : „Fördermittel unterwegs“

Mit der Übernahme des ehemaligen Altensportzentrums hat der Stadtsportbund das Haus des Sports zu einem Ort der Begegnung und der sportlichen Betätigung für alle Generationen weiterentwickelt. Das SportBildungswerk bietet neben Reha-Sportkursen auch Sport- und Bewegungsangebote für die unterschiedlichsten Altersklassen an, angefangen beim Aereobic über Jumping-Fitness, Kindertanz, Fitnesszirkel bis hin zu Yoga ist für jeden etwas dabei. Der Stadtsportbund Mönchengladbach nutzt das Haus des Sports für sein vielfältiges Aus- und Fortbildungsprogramm, als Versammlungsstätte für Vereine und Verbände sowie für Maßnahmen des J-Teams. Darüber hinaus werden Ferienfreizeitaktionen im und am Haus des Sports sowie Veranstaltungen wie das Kinderbewegungsabzeichen (KiBaZ), der Bewegungspokal für die Bewegungskindergärten und Aktionstage „Nachbarn treffen Nachbarn“ durchgeführt.

Die Gesamtkosten der geplanten Maßnahme betragen 530 000 Euro. Bei einer Förderung läge der städtische Eigenanteil bei 53 000 Euro.