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FrauenAktionsTage 2021 vom 5. bis 25. November in Mönchengladbach

FrauenAktionsTage 2021 vom 5. bis 25. November : Viel Programm von Frauen für Frauen

Nachdem die Frauenaktionstage im vergangenen Jahr wegen Corona ausfallen mussten, bietet die Gleichstellungsstelle gemeinsam mit verschiedenen Frauenverbänden, Institutionen und Vereinen vom 5. bis 25. November wieder ein vielfältiges Begegnungsprogramm.

„Die aktuellen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft zeigen, dass Wachsamkeit, Solidarität und Engagement für die Rechte der Frauen sehr notwendig sind. Die Corona-Krise schafft aus frauenpolitischer Perspektive keine neuen, sondern verschärft bekannte Probleme. Das hohe Maß psychischer und physischer Belastung für Eltern und Kinder, Seniorinnen und Studentinnen, etwa aufgrund von Kontaktsperren, eingeschränkten Freizeitmöglichkeiten, engen Wohnverhältnissen, finanzieller Sorgen und Zukunftsangst verschärfte die Lebenssituation für viele und führte auch zu Überforderung und Einsamkeit. Je länger die Pandemie andauert, desto größer ist die Gefahr, dass sich bereits bestehende Ungleichheiten verfestigen oder neue Formen annehmen“, sagt Monika Hensen-Busch, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mönchengladbach.

Es sei deshalb wichtiger denn je, dass Frauen sich treffen, informieren und austauschen, sich begegnen, miteinander ins Gespräch kommen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennlernen, um am Ende gemeinsam in Aktion zu kommen.

Die erste Veranstaltung der FrauenAktionsTage ist der Second-Hand-Verkauf zur Finanzierung der Arbeit der Frauenberatungsstelle. Die Veranstaltung findet vom 5. bis 7. November in der Beratungsstelle an der Kaldenkirchener Straße 4 statt. Der Ablauf ist wie folgt: Interessierte Frauen werden gebeten, sich kurz unter 02161/2 32 37 oder secondhand@frauenberatungsstelle-mg.de anzumelden – mit der Bitte um Angabe eines der folgenden Zeitfenster: Freitag, 17 bis 19 Uhr und 20 bis 22 Uhr; Samstag,11 bis 13 Uhr, 14 bis 16 Uhr und 17 bis 19 Uhr; Sonntag, 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Zudem gilt die 3G-Regel.

Am Montag, 8. November, 19 Uhr, präsentiert die Gleichstellungsstelle im Haus Zoar am Kapuzinerplatz den Film GLEIS 11, der die Geschichte der ersten Generation der Gastarbeiter*innen - und auch ein Stück unserer Stadtgeschichte - erzählt und auf die Leinwand bringt. Regisseur Çağdaş Yüksel ist anwesend und steht im Anschluss an die Filmvorführung zur Gesprächsrunde bereit. Die Anmeldung ist online auf heyalmanya.com oder aber auch unter 02161/25 36 11 in der Gleichstellungsstelle möglich.

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„Die Welt in Bewegung“ haben die Frauen von IdA-Treff, FBS, Pfarre St. Marien und kfd ihr Treffen zum interkulturellen und interreligiösen Austausch am Mittwoch, 10. November, von 9.30 bis 12 Uhr überschrieben. Das Treffen findet „draußen auf der Wiese“ statt und bringt in Bewegung, Gespräch und Austausch. Abends um 19 Uhr gibt es außerdem die Möglichkeit an der Online-Veranstaltung „Frauen im Dialog“ teilzunehmen. Ingrid Scholz (Frauenseelsorge) und Lucia Traut (Katholisches Forum) moderieren einen Austausch von Vertreterinnen unterschiedlicher Religionen.

Caritas und Stadtbibliothek MG führen in der Pop-up-Bib im Vituscenter am 10. November um 19.30 Uhr die Aktion „Lebendige Bücher - erzählen ihre Geschichte“ durch. Menschen, die sich tagtäglich im Sozialbereich und in der Pflege engagieren, erzählen für eine begrenzte „Leih“zeit von ihren persönlichen und beruflichen Erfahrungen und beantworten Fragen.

Katholisches Forum, Gleichstellungsstelle und die Frauengeschichtsgruppe FrauenVita laden für Dienstag, 16. November, um 19 Uhr zum Vortragsabend „Die Frauen um Karl Marx“ ins Haus der Regionen ein. Die Kölner Autorin Ina Hoerner widmet sich an diesem Abend der Kritik, die feministische Geschichtsforschung an der Darstellung von Theorie und Leben des Denkers hat.

Auch 2021 gibt es am Donnerstag, 25. November, zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zwei große Aktionen in unserer Stadt. Der Arbeitskreis Gegen Gewalt in Beziehungen initiiert das Flagge zeigen mit dem Hissen der Fahnen an Rathäusern und öffentlichen Gebäuden mit der Aufschrift „Nein zu Gewalt an Frauen – frei leben ohne Gewalt“. Die beiden Zontaclubs und die Soroptimisten veranstalten gemeinsam die Aktion „Zonta says NO“ und haben viele Unterstützer*innen dafür gewonnen, ebenfalls ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, indem weltweit, aber auch in MG, viele Gebäude nach Einbruch der Dunkelheit orange erstrahlen. Der AK GGIB beteiligt sich an der landesweiten Aktionswoche des MHKBG gegen Gewalt an Frauen und zeigt um 19 Uhr im Haus Zoar den Film Female Pleasure.