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: Gemeinsam für einen guten Start ins Leben

: Gemeinsam für einen guten Start ins Leben

Gemäß dem Motto „Gemeinsam für einen guten Start ins Leben“ hat die Stadtverwaltung am 1. September 2010 – also vor etwas über zehn Jahren – die Frühe Hilfen im Fachbereich, Kinder, Jugend und Familie eingerichtet. Diese Fachstelle, die Unterstützung von der Schwangerschaft bis zum Vorschulalter anbietet, feiert also Jubiläum.

„Wir konnten unsere Vision, eine Brücke für Familien zu den Institutionen zu bilden, gemeinsam mit den Familien umsetzen, darüber freuen wir uns sehr“, berichtet Samira Hlaouit, Leiterin der Fachstelle.

Die Kolleginnen der Fachstelle konnten in den letzten Jahren 12960 Eltern mit Neugeborenen durch ihre Willkommensbesuche erreichen und den Familien hilfreiche Informationen und Beratung zukommen lassen. Auch die Vermittlung an passgenaue Ansprechpartner und ein auf den Bedarf der Familie zugeschnittenes Angebot war möglich. Der Schwerpunkt lag zum Beispiel bei Regulationsstörungen der Neugeborenen, Förderung der Eltern-Kind-Beziehung, Belastungen bei den Eltern und herausfordernden Lebensumständen.

„Der bunte Strauß an Angeboten der Frühen Hilfe und die sehr gute Vernetzung von Gesundheitswesen, Jugendhilfe, Sozial- und Bildungswesen hat dafür gesorgt, die Entwicklungsmöglichkeiten von Familien frühzeitig und nachhaltig zu verbessern“, betont Sozialdezernentin Dörte Schall.

Mehr als 1000 Kinder in rund 627 Familien quer durch alle gesellschaftlichen Schichten wurden durch die aufsuchenden Hilfen, die in Kooperation mit freien Trägern angeboten werden, erfolgreich entlastet und unterstützt. Die Familienhebammen (proFamilia), Familienpflegerinnen (Caritasverband Region Mönchengladbach e.V.) und Familienpatenschaften (Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Mönchengladbach) leisten gemeinsam mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie ihren Beitrag für einen guten Start ins Leben.

„Im Vordergrund steht die Aktivierung der Familien. Mittels präventiver Maßnahmen gelingt den Eltern, Hilfe zur Selbsthilfe anzunehmen“, erklärt Jugendamtsleiter Klaus Röttgen.

Um die Entwicklungschancen von Familien in Mönchengladbach stetig weiter zu verbessern, werden neue Bedarfe der Familien systematisch erfasst und bestehende Lücken durch neue Angebote geschlossen. Als nächstes wird im Oktober der „Lotsendienst an Mönchengladbacher Geburtskliniken“ starten, der die enge Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Gesundheitswesens intensiviert.