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Grundsteinlegung Seestadt Mönchengladbach

Grundsteinlegung für größte Klimaschutzsiedlung in NRW : Stein auf Stein in der Seestadt

Anlässlich der Grundsteinlegung für das Südviertel in der neuen Seestadt sparte Klaus Franken, Geschäftsführer der Catella Project Management GmbH, nicht mit Superlativen: „Aus der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt wird mg+ Bessere Stadt“.

Franken führte eine ganze Reihe von Argumenten an, warum Mönchengladbach für Immobilieninvestoren nicht länger ein „weißer Fleck“ auf der Landkarte sei: „In der Stadt wird vieles bewegt, die gesamte Seestadt steht für Wertigkeit und eine neue Qualität mitten in der City.“

Beispiel Klimaschutz: Das Quartier wurde vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW und der EnergieAgentur.NRW als größte Klimaschutzsiedlung des Landes für ein ganzheitlich überzeugendes Energiekonzept zertifiziert. Unter anderem erfolgt die Wärmerückgewinnung CO2-neutral aus Abwasser, was zu 30 Prozent geringeren Nebenkosten führt. „Damit sind Sie Vorbild für andere“, ließ Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in einem Grußwort ausrichten.

Beispiel innovative Bauweise: Während vor Ort gerade das Untergeschoss errichtet wird, sind die ersten 180 Wohnungen bereits fertig. Sie wurden vom Bauunternehmen Max Bögl in einem modularen Bauverfahren gefertigt und warten gefliest, verputzt und vormontiert nur noch auf die finale Installation in der Seestadt. Bereits zu Ostern sollen die mit dem hochtechnologisch entwickelten Umweltbeton von Max Bögl erstellten Wohnungen vor Ort montiert werden und Ende 2022 bereits voll bezugsfähig sein.

„Eine Investition in die Seestadt ist eine Investition in Betongold. Das Projekt wird weit in der Region für Aufmerksamkeit sorgen“, zeigte sich Klaus Franken überzeugt. Die Seestadt sei ein Vorzeigeprojekt mit großer Strahlkraft, „es wird Mönchengladbach positiv verändern und reicher machen“, stimmte Oberbürgermeister Felix Heinrichs zu.

Die Seestadt ist Teil des städtebaulichen Masterplans 3.0, „aus unserer Vision ist eine noch bessere Realität geworden“, erklärte Bauunternehmer Ernst Kreuder für den Verein „MG 3.0“. Architekten und Wirtschaft hätten sich in die Stadtentwicklung „eingemischt“ – „und wir hätten nicht erwartet, dass der Masterplan 3.0 so viele Investitionen nach sich ziehen und für eine so große Aufbruchstimmung in der Stadt sorgen würde“. Insgesamt 1,4 Millionen Euro seien aus der Wirtschaft geflossen, „ein unglaubliches bürgerschaftliches Engagement“. Damit sei die Mission des Vereins „MG 3.0“ beendet, „wir haben fertig“, betonte Kreuder.

Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin sprach von einem schönen Tag für Mönchengladbach: „In der Seestadt wird genau das verwirklicht, was wir uns vorstellen: die Schaffung von qualitätsvollem Wohnraum, der dank einer nachhaltigen Bauweise Ressourcen schont und so die Lebensqualität erhöht.“

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Das Bauunternehmen Max Bögl realisiert das gesamte Südviertel in der Seestadt. Die vier Gebäudekomplexe umfassen zwölf Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 248 Wohnungen. 

Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 38  und 106 Quadratmeter. Die Wohnungen  eignen sich somit für alle Alters- und Einkommensgruppen, von Singles über Familien und Studierende bis zu Senioren.