: Happy Birthday, liebe Greta!

Greta, der Markt der schönen Dinge, wird zehn! Wenn am Sonntag, 7. Juli, um elf Uhr wieder die vielen bunten Stände auf und um den Schillerplatz herum eröffnen, haben die beiden Organisatorinnen, Myriam Topel und Nicole Kyas, wieder ganze und vor allem ganz kreative Arbeit geleistet. Im Extra-Tipp verrät Myriam Topel, was uns Schönes erwartet.

Myriam, zehn Jahre Greta – was hast Du Dir diesmal zusammen mit Nicole Kyas einfallen lassen?

Wir versuchen schon immer, nachhaltig zu sein. Einen Großteil unserer schönen Deko haben wir noch. Wir bauen die komplette Deko aus Müll und zeigen zehn Jahre der Kreativität. Das ist so schön, auch, dass die Leute das so schätzen.

„Place to be“ ist wieder der Schillerplatz?

Ja. Zwar ist Greta längst aus den Kinderschuhen raus und müsste eigentlich an einen anderen Ort, wo mehr Platz ist. Aber Greta gehört hier hin. Es gibt aber einige Änderungen…

Du meinst, was den Standort angeht?

Genau. Beim zehnten Geburtstag wollen wir noch einen draufsetzen, was Nachhaltigkeit angeht. Deshalb werden wir zum ersten Mal die Kaiserstraße sperren. Der Verkehr dort zu Greta macht einfach keinen Sinn. Die Leute suchen stundenlang nach einem Parkplatz, statt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zu kommen. Außerdem wollen wir den von Anwohnern liebevoll gestalteten Platz „alte Tanke“, Kaiserstraße, Ecke Sittardstraße mehr mit einbeziehen. Im Wendehammer der Sittardstraße findet die komplette Kinderbespaßung statt. Die Kinder können wie früher auf der Straße spielen, mit Kreide rummalen, während ihre Eltern bei den Niederrheinischen Sinfonikern abschalten können.

Wie viele Anbieter kommen diesmal zu Greta?

Es sind rund 150 Aussteller aus ganz Deutschland. Mit vielen, vielen verschiedenen Produkten aus den Bereichen Upcycling, Streetwear, Fashion, Fotografie, Illustration, Accessoires… Undnatürlich eine sensationelle Gastronomie mit vielen spannenden Neuzugängen

Rund um den Schillerplatz sind zurzeit noch einige Baustellen – klappt das noch rechtzeitig?

Ja, die Stadt ist da echt ein Traum! Man hat uns zugesagt, dass das zum Greta-Markt alles fertig ist.

Ein tolles Plakat habt Ihr Euch einfallen lassen…

Danke, das Motiv war ursprünglich für den Claus-Markt, dann haben wir es aber doch für Greta genommen und etwas umgestaltet. Beim Druck haben wir gewechselt von der Großdruckerei zu Jachmann Druck, einem lokalen Betrieb, der uns sehr unterstützt.

Noch mal zur Nachhaltigkeit: Bei Greta gibt’s viele Upcycling-Produkte, die Deko ist aus wiederverwertetem Material. Aber entsteht bei so einem Event nicht unglaublich viel Müll?

Nein, es wird ein neues Müllkonzept mit der mags geben. Das heißt, die mags stellt verschiedene Tonnen zur Verfügung, so dass der Müll getrennt entsorgt werden kann. Es sind auch Mülldetektive unterwegs, die aufpassen. Sogar ihren Zirkuswagen bringt die mags mit, da wird den Kinder erklärt, wie man’s richtig macht mit dem Müll.

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Und die Gastronomie macht auch mit?

Mit den Ausstellern haben wir besprochen, das wir beim Umweltschutz jetzt schon ein Zeichen setzen wollen. Wir warten nicht bis 2021. Das heißt, hier wird darauf geachtet, dass so wenig Müll wie möglich produziert wird, und wenn welcher entsteht, soll er biologisch abbaubar sein.

Wie können Besucher diese Nachhaltigkeit unterstützen?

Müll bitte auf jeden Fall in die passende Tonne werfen. Und bitte gern auch eigene Teller und Becher mitbringen, um Müll zu vermeiden.