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: „Maske tragen besser als nichts“

: „Maske tragen besser als nichts“

Der erste Tag, an dem die Lockerungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kraft sind, ist vorüber. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners appelliert an die Menschen in Mönchengladbach, weiterhin vorsichtig zu sein und alles zu tun, Ansteckungen zu vermeiden.

„Wer meint, die Gefahr sei schon endgültig gebannt, täuscht sich“, sagt Reiners. „Wir werden noch wochen-, wenn nicht monatelang darauf achten müssen, die grundlegenden Hygieneregeln wie häufiges Händewaschen und das Einhalten eines Mindestabstandes von 1,50 Metern zu beachten.“

Von den Geschäften, die jetzt geöffnet sein dürfen, erwartet der Oberbürgermeister, dass Flächen mit häufigem Personenkontakt wie etwa die Griffflächen von Einkaufswagen und -körben regelmäßig desinfiziert werden und Personal mit Kundenkontakt, vor allem in Kassenbereichen, mit Trennscheiben vor Infektionen geschützt wird. Auch die Zugangsbeschränkungen und Abstandregeln müssten unbedingt eingehalten werden.

Reiners: „Ich gehe davon aus, dass hier alle verantwortlich handeln. Dennoch werden wir auch kontrollieren.“ Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sei immer dann zu empfehlen, so der Oberbürgermeister, wenn auf Straßen und Plätzen, in Geschäften oder in Bussen und Zügen nicht ausgeschlossen werden kann, dass der gebotene Abstand eingehalten werden kann. „Abstand halten hilft auf jeden Fall mehr als Maske tragen, aber Maske tragen ist auch besser als nichts“, sagt Reiners, der bei diesem Thema nicht auf Vorschriften, sondern auf die Eigenverantwortung und Vernunft der Bürgerinnen und Bürger setzt.

„Wenn die weitaus überwiegende Zahl der Menschen in Mönchengladbach sich weiterhin so diszipliniert verhält wie in den vergangenen Wochen, haben wir die Chance, Schlimmeres zu verhindern“, so der Oberbürgermeister. „Ich bin zuversichtlich, dass das gelingen kann.“