: Masken aus dem Theater

In Zusammenarbeit mit dem Krefelder Verein Die Wiege fertigt die Schneiderei des Theaters Mundschutze. 700 Stück sind schon entstanden. Jetzt wird für die städtischen Altenheime genäht.

. „Helfen, wo man helfen kann. Gemeinschaftlich unterwegs sein. Das sind einige Gebote der Stunde. Unser Theater steht mitten in der Stadt und wir verorten uns auch in der Mitte der Gesellschaft. Wenn wir dieser Stadt und dieser Gesellschaft in der jetzigen Lage etwas zurückgeben können, ist dies gut für alle“, sagt Generalintendant Michael Grosse.

Deshalb hat das Theater Krefeld und Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit dem Krefelder Verein Die Wiege e.V., dessen Schirmherrin Schlagersängerin Andrea Berg ist, die Produktion von Atemschutzmasken aus Stoff begonnen. Dort, wo sonst die Kostüme für die Inszenierungen gefertigt werden, nähen die Schneiderinnen und Schneider jetzt aus den hauseigenen Stoffvorräten, aber auch aus vielen Stoffspenden von Bürgerinnen und Bürgern Mundschutze. Sie kommen vor allem Pflegeeinrichtungen zugute, die sich mit den Stoffmasken behelfen können.

„700 Stück konnten bereits verteilt werden und täglich kommen etwa 150 dazu“, erläutert die Leiterin der Kostümabteilung, Ina Schotes. Außerhalb des Theaters sitzen etliche Hobbynäherinnen unermüdlich an ihren Maschinen und unterstützen die Herstellung. Karin Meincke aus dem Vorstand des Vereins Die Wiege organisiert die Stoffspenden und liefert dem Theater täglich Nachschub.

Ab sofort näht die Schneiderei des Theaters auch für Einrichtungen in Mönchengladbach, die von der Stadt betreut werden.