: Moderner Unterricht 2.0

In Sachen Naturwissenschaften ist das Math.-Nat. ganz modern unterwegs. Nach den Chemieräumen in 2011 wurden jetzt auch ein Physik- und ein Biologieraum komplett modernisiert. 235000 Euro flossen dafür aus dem Programm „Gute Schule 2020“ in das Gymnasium an der Rheydter Straße.

Kaum mehr etwas erinnert an die naturwissenschaftlichen Fachräume, wie sie noch vor 30 Jahren waren. Das Mobiliar ist neu, ebenso Fußboden und Decke. Über den Tischen befinden sich Schwenkarme mit Gas- und Stromanschlüssen, auch Laptops können hier angeschlossen werden. Die einzelnen Arbeitsplätze sind frei im Raum verstellbar, zum Beispiel um Gruppenarbeit durchzuführen. „Mit unseren insgesamt jetzt fünf neuwertigen Fachräumen sind wir sehr glücklich“, betont Schulleiter Jan Funken. „Das neue Versorgungssystem hat nur Vorteile, das Arbeiten ist viel angenehmer geworden“, ergänzt Physiklehrer Horst Lennartz.

„Bereits seit 2001 sind wir dabei, die naturwissenschaftlichen Räume an Schulen zu sanieren. Damals wurde auch von Seiten der Politik der Sanierungsbedarf erkannt und wir haben nicht nur den Auftrag, sondern auch die nötigen Mittel im Haushalt erhalten, um das angehen zu können“, sagt der Leiter des Fachbereichs Schule und Sport Harald Weuthen. Seitdem sind inklusive des Math. Nat. Gymnasiums an 14 Schulen fast vier Millionen Euro in den Bereich Naturwissenschaften investiert worden. Bis Jahresende sind noch die Gymnasien am Geroweiher und das Hugo Junkers dran.

Damit ist der Renovierungsbedarf an den Schulen aber längst noch nicht abgeschlossen. Weitere acht Millionen Euro werden aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz II des Bundes im Math.-Nat. investiert. „Was genau wir mit dem Geld machen werden, stellen wir der Schulleitung im September vor. Wir hoffen aber, im Frühjahr 2020 mit den Arbeiten beginnen zu können“, erklärt Weuthen.

Für Schulleiter Jan Funken kein Problem: „Jetzt bei unseren naturwissenschaftlichen Räumen ging es mit knapp vier Monaten sehr zügig. Allerdings haben wir uns auch bewusst dafür entschieden, auch innerhalb der Schulzeit die Baumaßnahmen in Kauf zu nehmen, denn in den Sommerferien wollen meist so viele Arbeiten durchführen lassen, dass es dann sowieso zu Verzögerungen kommt.“