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Mönchengladbacher Gastronom Nino Abate dankt Spendern für Unterstützung

Gladbacher Gastronom dankt allen Spendern : 18 000 Euro für Luca (5) erkocht

Zwei große Koch-Aktionen hat der Mönchengladbacher Gastronom Nino Abate bereits durchgeführt, um Geld für den schwerkranken Sohn seiner Nichte in Italien zu sammeln (der Extra-Tipp berichtete). Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 18 000 Euro kamen zusammen, auch Dank der Spendenbereitschaft der Mönchengladbacher.

„Es ist fantastisch, wie viele Leute sich beteiligt und für Luca gespendet haben“, freut sich Nino Abate. Der Betreiber des Restaurants „La Tavernetta da Nino“ zeigte sich angesichts der zusammengekommenen Spendensumme schier überwältigt. Ein vierstelliges Ergebnis wäre ja schon ein toller Erfolg gewesen, so der Gastronom, aber dass es dann sogar 18 000 Euro geworden sind, erfülle ihn mit Stolz und jeder Menge Dankbarkeit. Auch Lucas Mutter Melissa Santoro ist von so viel Anteilnahme und Hilfbereitschaft gerührt: „Ich bin so dankbar, dass die Mönchengladbacher uns so unterstützen.“

Insgesamt 370 Nudelgerichte, die gegen eine Spende in seinem Restaurant abgeholt werden konnten, haben Nino Abate, seine Frau Jasna und seine Tochter Lenia (13) an zwei Tagen ausgegeben. Dass am Ende so eine hohe Summe zusammenkam, verdankt sich aber auch der hohen Spendenbereitschaft über die Koch-Aktion hinaus.

Das Geld wird auf jeden Fall dringend benötigt: Der fünfjährige Luca, der mit seinen Eltern in Sizilien lebt, ist nämlich an Spinaler Muskelnatrophie – kurz SMA1 – erkrankt. Die Krankheit ist selten. Kinder mit SMA1 können zum Beispiel den Kopf nicht alleine halten und auch nicht alleine sitzen, außerdem wirkt sich die Erkrankung auf die Muskulatur für die Atmung aus. Die Lebenserwartung der Betroffenen ist stark eingeschränkt. Aber es gibt eine Hoffnung auf Heilung: Luca braucht das Medikament Zolgensma. Es wird nicht von der italienischen Krankenkasse übernommen und kostet etwa zwei Millionen Euro.

Finanzieren muss Lucas Familie zudem auch den Flug, den der Fünfjährige nach Deutschland bräuchte. Denn in Italien fällt Luca aus den Kriterien für diese spezielle Spritze, in Deutschland nicht. Auch die grassierende Corona-Pandemie macht die Situation nicht leichter, die Suche nach einem Krankenhaus, das Luca hierzulande behandeln würde, läuft noch.

„Rund ein Viertel der Summe hat die Familie schon zusammen“, berichtet Nino Abate. Er ist sich sicher: „Wenn auch weiterhin möglichst viele Menschen mit einer kleinen Spende mitmachen, können wir gemeinsam Lucas Krankheit stoppen und sein Leben retten. Danke für jede Spende! Jeder Euro zählt!“

Spenden kann man – jeweils unter dem Stichwort „Für Luca“ – über PayPal (­ninoabate1@gmail.com) oder unter folgendem Link:
https://www.betterplace.me/ein-fuer-luca?utm_campaign
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