: Perspektive für Rheydt-City

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners hat verschiedene Akteure eingeladen, um gemeinsam eine Perspektive für die Rheydter Innenstadt zu entwickeln.

OB Reiners hatte unmittelbar nach der Bekanntgabe der Schließung der Karstadt-Filiale in Rheydt einen Kreis aus Planungspolitikern, Stadtspitze, Handel, Quartiersmanagement, Citymanagement und Kirchenvertretern zu einem Treffen für Ende Juli eingeladen. Dabei soll es einerseits um Karstadt und um die angekündigte Schließung des real-Standortes an der Moses-Stern-Straße zum 31. Januar 2021 gehen, aber darüber hinaus auch um Perspektiven für die gesamte Rheydter Innenstadt.

„Die Schließung beider Filialen ist sicherlich ein herber Schlag ins Kontor und trifft auch den bereits geschwächten Einzelhandel im direkten Umfeld. Mir ist es wichtig, eine gemeinsame Perspektive für die Rheydter Innenstadt zu entwickeln“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.

Das bestätigt auch Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin: „Es ist nun mehr denn je erforderlich, grundsätzliche Überlegungen über die Zukunft der Rheydter Innenstadt anzustellen und diese vor allem neu zu denken. Die Pläne für das neue Rathaus und die Zusammenlegung mehrerer Verwaltungsstandorte am Rheydter Markt gehen in die richtige Richtung. Dies wird ein Impulsbringer für die Innenstadt, weitere müssen folgen.“ Oberbürgermeister und Stadtdirektor appellieren vor allem an den Besitzer der Immobilie Moses-Stern-Straße, Ecke Odenkirchener Straße, Leerstand an dieser zentralen Stelle zu vermeiden und die Immobilie neu zu vermieten.

Von einem Rückschlag für Rheydt spricht Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der beiden Stadttöchter EWMG und WFMG: „Es müssen dringend neue und vor allem clevere Konzepte für Handel, Gastronomie und Events entwickelt werden. Mit dem Neubau des Rheydter Hauptbahnhofs und dem Bau des Studentenheims an der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Hauptstraße durch städtisches Invest werden bereits wichtige Impulse gesetzt.“