: Rote Proteste der Veranstalter
Mönchengladbach (sg) Alarmstufe Rot: In der Nacht von Montag auf Dienstag erstrahlten auch in Mönchengladbach einige Gebäude rot, als leuchtendes Mahnmal für die prekäre Lage der Veranstaltungsbranche.
Theater, Wasserturm, Kaiser-Friedrich-Halle und SparkassenPark beteiligten sich an der Aktion „Night of Light“ und waren damit in guter Gesellschaft. Bundesweit waren knapp 9000 Gebäude auf der Internetseite der Aktion aufgelistet, die angestrahlt werden sollten.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Klenner nutzte die „Night of Light“, um mit Veranstaltern und Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen. „Während in einigen Bereichen des Lebens schon wieder fast der Alltag zurückgekehrt ist, dürfen wir nicht vergessen, dass die Pandemie und ihre Folgen noch da sind. Die Veranstaltungsbranche ist besonders betroffen. Hier sind für manche Formate aktuell die Risiken noch zu groß. Neben den Soforthilfen sprechen wir deshalb mit den Unternehmen, Künstlern und Beschäftigten über weitere Unterstützung“, erklärte Klenner. Wichtig sei aber, dass es Perspektiven für die Branche gäbe. Gute Konzepte seien aber auch das Mittel, um die Zurückhaltung bei Besuchern und Geschäftskunden zu überwinden und Vertrauen aufzubauen. „Es geht nicht nur um Freizeit und Unterhaltung, sondern auch um viele Arbeitsplätze. Wir wollen eine vielfältige Veranstaltungsszene – sie macht unsere Stadt und unser Land lebens- und liebenswert.“
