: Schneller mit dem Rad

Mönchengladbach wird sich weiter an den Planungen für einen Radschnellweg von Mönchengladbach über Willich bis nach Krefeld beteiligen. Das beschloss der Planungs- und Bauausschuss in seiner letzten Sitzung.

. Die Stadt wird sich weiter an den Planungen für einen Radschnellweg von Mönchengladbach über Willich bis nach Krefeld beteiligen. Das beschloss der Planungs- und Bauausschuss in seiner letzten Sitzung. Unter Federführung der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (BEG NRW) planen die Kommunen Mönchengladbach, Krefeld und Willich sowie der Kreis Viersen eine regionale Radtrasse auf der ehemaligen Bahnstrecke Mönchengladbach – Willich – Krefeld. In enger Abstimmung wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die jetzt vorliegt. Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, wie die Streckenabschnitte auf Mönchengladbacher Stadtgebiet aussehen könnten. Die für eine öffentliche Förderung erforderliche Nutzerzahl von durchschnittlich 2.000 Radfahrern pro Tag könne laut Studie sogar deutlich überschritten werden. Die Radschnellverbindung soll in weiten Teilen auf oder entlang der ehemaligen Bahntrasse zwischen Mönchengladbach und Krefeld verlaufen. Sie wird die beiden Großstädte auf einer etwa 17 Kilometer langen Strecke über die Stadt Willich miteinander verbinden. Im Stadtgebiet würde der Radschnellweg mit einer Radachse verknüpft werden, die von der Viersener Straße über Bettrather Straße, Peter-Nonnenmühlen-Allee, Stakelberg zur Kaldenkirchener Straße und von dort über den alten Bahndamm nördlich des Spielkaulenwegs zum Bahndamm am Nordring verläuft. An dieser Stelle erfolgt der Anschluss zum Radschnellweg. Eine Radschnellverbindung ist ausschließlich Radfahrern vorbehalten und strikt vom Auto- und Fußverkehr getrennt. Durch eine möglichst gerade Führung ist eine konstant hohe Geschwindigkeit möglich. „Besonders für Berufs- und Ausbildungspendler wäre so eine Radschnellverbindung eine interessante Alternative zum motorisierten Verkehr“, betont Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin.

Sofern die politischen Gremien in den projektbeteiligten Städten und im Kreis Viersen die Machbarkeitsstudie ebenfalls positiv bewerten, können nun weitere Planungsschritte initiiert und mit dem Land NRW als Fördermittelgeber erörtert werden.