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Städter können eigene Feldparzellen bewirtschaften

Selber gärtnern : Eigenes Gemüse vom Feld

Das Thema Garten und draußen sein ist in der Coronakrise aktuell wie nie: Die Gemüseselbsternte des BUND mit der Möglichkeit für Städter, die eigene Parzelle zu bewirtschaften, geht in die nächste Runde.

. Selber Biogemüse frisch vom Acker ernten – ohne Abhängigkeit von der Supermarktöffnung und Lieferketten – geht das? Ja: Liebhaber von frischem Gemüse können auf Initiative des BUND eine Saison lang auf einer bereits fertig bepflanzten Bioparzelle gärtnern und die Erträge ernten. Motto: „Werden Sie nachhaltiger und nehmen Sie Ihre eigene Ernährung in die Hand.“

Bio-Gemüse ernten statt kaufen – eine interessante Erfahrung für Jung und Alt, die auch ohne Fachkenntnis funktioniert. Und sogar ohne eigenen Garten. Die Gemüse-Selbst-Ernte ist der Weg zum eigenen Biogemüse und seit 14 Jahren am Rande Mönchengladbachs erfolgreich. Der Bio-Bauer legt im Frühjahr auf einem Feld seines Hofes Gemüseparzellen an: Salate, Kräuter, Kohlrabi, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Mais, Mangold, … insgesamt über 20 verschiedene Sorten, die der Pächter eine Saison lang erntet (Mai bis Oktober).

Gemüse-Selbst-Ernte bedeutet: Die Parzellenpächter hacken Unkraut zwischen den Kohl-, Salat- und sonstigen Pflänzchen und gießen, falls es über mehrere Wochen sehr trocken ist. Zeitaufwand pro Woche: etwa zwei Stunden. Die nötigen Geräte und das Gießwasser stellt der Bauer zur Verfügung. Bei gärtnerischen Fragen steht Hilfe zur Verfügung.

Erfahrungsgemäß reicht eine Gemüseparzelle aus, um zwei Personen mit frischem ökologisch angebautem Gemüse der Saison zu versorgen. Der Saisonbeitrag beträgt für eine etwa 45 Quadratmeter große Parzelle 100 Euro.