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: Start des neuen Kindergartenjahres

: Start des neuen Kindergartenjahres

Im jetzt startenden Kindergartenjahr erhalten mehr als 4100 Mönchengladbacher Kinder erstmalig einen Betreuungsplatz in Kindertageseinrichtungen oder in der Kindertagespflege.

Durch die Einschulung von Kindern in die Grundschule werden insgesamt 2403 Plätze frei. Zusätzlich wurden im Verlauf des Kindergartenjahres weitere 1701 Betreuungsplätze durch Neubauten geschaffen und damit die Versorgungsquoten im gesamten Stadtgebiet nachhaltig verbessert, teilt die Stadtverwaltung mit.

Bedingt durch die Fertigstellung von 20 neuen Kitas und vier Großtagespflegestellen im laufenden Kindergartenjahr konnten bereits 346 Kinder unter drei Jahre und 592 Kinder über drei Jahre erstmalig einen Betreuungsplatz erhalten.

Mehr als 1700
neue Plätze

Mit dem Start des neuen Kindergartenjahres zum August nehmen sieben weitere Neu- und Erweiterungsbauten von Kindertageseinrichtungen erstmals Kinder im Vorschulalter auf. Das sind die Einrichtungen Bettrather Straße, Friedrichstraße, Kölner Straße, Pfarrer-Kamp-Weg, Saasfelder Weg, Severingstraße und Struckssoth. „Aber auch danach werden regelmäßig weitere Neubauten ans Netz gehen“, so der Leiter des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie Klaus Röttgen, „da wir zusammen mit allen zu beteiligenden Fachbereichen und Gesellschaften der Stadt in einer regelmäßig tagenden Arbeitsgruppe jede Baumaßnahme intensiv besprechen.“

Nach derzeitigem Baufortschritt werden schon Anfang September fünf Kindergartenneubauten an den Standorten Bendhecker Straße, Böckerkamp, Gothaer Straße, Liverpooler Allee und Viersener Straße erstmalig den Betrieb aufnehmen und zeitlich danach auch die bereits in der Bauphase befindlichen Neubauprojekte Hülserkamp, Rheydter Straße, Iltisweg und Urftstraße.

Mit der Fertigstellung der aufgelisteten Projekte entstehen insgesamt 1701 neue Betreuungsplätze. Zum Vergleich: In ganz NRW werden 18480 neue Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter geschaffen. Davon entfallen rund 9,2 Prozent auf Mönchengladbach. „Das ist eine äußerst beachtenswerte Leistung, die koordiniert durch den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie umgesetzt wurde. Dies lässt uns zuversichtlich in den weiteren Kindergartenausbau für die Zukunft blicken“, so Mönchengladbachs Sozialdezernentin Dörte Schall.

Die meisten der insgesamt 4104 Kinder werden mit der Aufnahme in einer Kita erstmalig in ihrem Leben regelmäßig den für sie gewohnten Rahmen zu Hause verlassen, um eine andere Welt voller neuer Erfahrungen, Lerninhalte und sozialer Kontakte kennenzulernen. Für die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas bedeutet der Beginn eines Kindergartenjahres eine Zeit voller Eingewöhnungen und Wiedersehensfreude. Für die neuen Kinder ist es in der Eingewöhnungszeit besonders wichtig, gut anzukommen, denn nur dann ist das Kind offen, Neues zu lernen und zu entdecken.

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Regelbetrieb in Kitas ab Mitte August geplant

Besondere Herausforderungen bestehen in diesem Jahr aufgrund von Covid-19. Der eingeschränkte Regelbetrieb in den Einrichtungen, der noch bis zum 16. August besteht, bedeutet eine Stundenreduzierung für alle Kinder um zehn Stunden. Für das Personal ergeben sich hieraus zusätzliche Hygienemaßnahmen sowie klare Gruppenstrukturen in jeder Einrichtung. Die bisherigen Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die Kinder, die Eltern und das pädagogische Personal gemeinsam diese Zeit sehr gut meistern.

Ab dem 17. August gilt für die Kindertagesbetreuung wieder der Regelbetrieb. Diese Öffnung erfolgt grundsätzlich unbefristet. Es kann aber wieder zu Einschränkungen kommen, lokal oder auch landesweit, wenn die Entwicklung des Infektionsgeschehens dies erfordert. Im Regelbetrieb haben alle Kinder wieder einen uneingeschränkten Anspruch auf Bildung, Erziehung und Betreuung, das heißt auch in dem vertraglich vereinbarten Betreuungsumfang.

Jedes Kindergartenjahr ist geprägt durch Feierlichkeiten und Rituale. Die Einrichtungsleitungen und pädagogischen Fachkräfte gestalten gemeinsam die verschiedenen Aktionen mit Eltern und Kindern. In diesem Jahr ist allerdings noch ungewiss, was möglich ist unter geltenden Coronaschutzmaßnahmen. Trotzdem werden die Beschäftigten alles tun, was möglich ist, um für die Kinder und Eltern wieder ein wunderschönes und ereignisreiches Kindergartenjahr zu gestalten.