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: Unbekannte schädigen massiv Friedhofsbäume

: Unbekannte schädigen massiv Friedhofsbäume

In der Nähe des Eingangs zum Friedhof Preyerstraße, entlang der Watelerstraße, stellten die mags-Baumexperten am Mittwoch eine massive Umweltstraftat fest: Unbekannte hatten an elf Bäumen große Mengen Altöl, Farben, Petroleum und Streusalz ausgekippt – vermutlich um die Bäume nachhaltig zu schädigen.

Um die Straftat zu verdecken, waren die Stellen mit Pinienrinde abgedeckt worden. Mitarbeitern der mags war aber der unangenehme Geruch in dem Bereich aufgefallen.

Die bis zu 25 Meter hohen Bäume, darunter Ahorne, Eschen und Linden, stehen seit vielen Jahren auf dem Friedhof. „Es ist uns völlig unerklärlich, wie man so etwas tun kann“, zeigt sich mags-Arborist Hanno Müller fassungslos.

Ob die elf Bäume durch den Vorfall nachhaltig geschädigt wurden, muss abgewartet werden. Die Flächen um den Stamm herum wurden – nach Absprache mit dem Umweltamt der Stadt – etwa 30 Zentimeter breit und etwa 20 Zentimeter tief abgetragen und mit Bindemittel aufgefüllt. So werden Reste des Altöls aus dem Boden gezogen. „Der Boden war gut zehn Zentimeter tief mit Altöl und anderen gefährlichen Stoffen durchtränkt“, erklärt Hanno Müller.

Am Donnerstag dann ein weiterer Vorfall: Dieses Mal entfernten die mutmaßlichen Täter sogar Teile der Baumrinde und tränkten den Stamm und den Boden wieder mit Altöl, Streusalz und anderen Chemikalien.

Gegen die Täter wurde in beiden Fällen Strafanzeige durch mags gestellt. Wer etwas beobachtet hat, wird dringend gebeten, sich bei mags zu melden: 02161/491010 oder service@mags.de