: Vizeweltmeister im Kickboxen

Der zwölfjährige Luca Miguel Garcia Körfges wurde nicht nur bayrischer Kickboxmeister, sondern konnte auch an der Weltmeisterschaft in Bregenz in Österreich teilnehmen. Von dieser kam er als Vizeweltmeister zurück.

31 Nationen mit rund 2000 Kämpfern nahmen an der Weltmeisterschaft teil.

Luca Miguel Garcia Körfges, der in Mönchengladbach Sin-To-Kickboxen im Fight Club seit über drei Jahren unter seinem Trainer Jonny Brand trainiert, kämpfte in der zweiten Disziplin um den Titel. Luca erreichte trotz der Stärken der internationalen Konkurrenz in der Kategorie „Kicklight“ die Bronzemedaille und kam in der Kategorie „Klassisches Kickboxen“ bis ins Finale, wo er sich in einem knappen 10:9 seinem libanesischen Kontrahenten geschlagen geben musste. Doch der Titel als „WKU Kickbox-Vizeweltmeister war ihm da schon sicher.

Bei der Eröffnungszeremonie waren an die 2000 Teilnehmer anwesend. Ein beeindruckendes Bild - auch für den zwölfjährigen Mönchengladbacher. Er war zu diesem Zeitpunkt überaus nervös, da dies seine erste Weltmeisterschaft war. „Trotz seiner Nervosität war Luca sehr sicher. Wir hatten uns gut auf den Kampf vorbereitet und täglich an seinen Techniken trainiert“, sagt Trainer Jonny Brand. Doch er weiß, dass das private Training etwas ganz anderes ist, als später gegen einen Gegner auf der Matte zu stehen. „So ein Wettkampf ist dann immer noch eine besondere Herausforderung - vor allem wenn man noch so jung und unerfahren an Wettkämpfen ist“, zeigt sich der Trainer sichtlich stolz über die Leistung seines Schülers.

Durch seine gute Kondition konnte Luca Miguel Garcia Körfges seinen Kampf gegen den Kanadier mit 10:8 erfolgreich meistern, bevor er dann im Finale seinem Endgegner aus dem Libanon gegenüberstand. Hier konnte Luca Miguel Garcia Körfges zwar überzeugen. Es reichte immerhin zum Vize-Weltmeistertitel.

„Respekt und Anerkennung hat Luca von allen Seiten bekommen - von seiner Familie und seinen Freunden. Mit zwölf Jahren und seiner ersten Weltmeisterschaft direkt mit dem Titel des VizeWeltmeisters nach Hause zu fahren, ist eine erstaunliche Leistung“, sagt sein Trainer Jonny Brand und ist sich sicher, dass dies nicht der letzte Wettkampf des zwölfjährigen gewesen sein wird.