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Kabinenpredigt: Weiter auf Kurs Champions League?

Kabinenpredigt : Weiter auf Kurs Champions League?

„Nur“ 1:1 gegen Hoffenheim, so lautet das Fazit vieler Anhänger von Borussia Mönchengladbach nach dem jüngsten Heimspiel gegen die TSG. Die sportliche Analyse kam angesichts des unsäglichen Banner-Eklats (der für die verantwortlichen „Fans“ hoffentlich die entsprechenden Konsequenzen – lies: Stadionverbot – nach sich ziehen wird) in den vergangenen Tagen etwas kurz, doch Fakt ist: Borussia hat im Rennen um die Champions League-Plätze zwei wichtige Punkte verloren.

Gladbach hat zwar noch das Nachholspiel gegen den 1. FC Köln am 11. März in der Hinterhand, doch der schärfste Verfolger Leverkusen hat im Moment nach Punkten aufgeschlossen.

Zwangsläufig kommen Erinnerungen an die vergangene Saison hoch, als Borussia nach 22 absolvierten Spielen 43 Punkte auf dem Konto hatte – wie jetzt. Damals war sie Dritter und der Vorsprung auf den Fünften Leverkusen betrug sieben Punkte. Selbst dieses Polster reichte am Ende jedoch nicht, um in die Champions League einzuziehen, stattdessen machten die Leverkusener das Rennen.

Nun ist es müßig, das Team und den Trainer 2019/20 mit der Vorsaison zu vergleichen. Die „neue“ Borussia macht einen stabileren, flexibleren und personell besseren Eindruck als damals. Dennoch gilt es in den kommenden Wochen mehr denn je, wachsam zu sein; der erste Warnschuss war das Hoffenheim-Spiel. Gerade vor den kommenden Aufgaben: Das Derby gegen den 1. FC Köln an einem Mittwochabend wird wie immer seinen eigenen Gesetzen folgen, vorher geht es am Samstag nach Augsburg, wo sich Gladbach stets schwer tat, und dann zu Hause gegen den Titelaspiranten Borussia Dortmund. Am Sonntag nach dem Köln-Spiel muss das Rose-Team zu Eintracht Frankfurt – einen Klub, der Gladbach auch immer vor Probleme stellte. Es werden also entscheidende Wochen für die Fohlenelf und die Frage, ob es am Ende der Saison für das Erreichen der Königsklasse reichen wird. Mitte März wird man schlauer sein.

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