: Wer näht noch Alltagsmasken?

Der Caritasverband für das Bistum Aachen wirbt gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum in Mönchengladbach-Rheydt für das Nähen von sogenannten Alltagsmasken.

. „Wir wollen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und Alltagsmasken nähen möchten, zusammenbringen mit Einrichtungen, die Masken benötigen“, sagt Diözesancaritasdirektor Burkard Schröders.

Auf die Idee zu dieser Aktion kam der Diözesancaritasverband durch den Anruf einer Frau in der Geschäftsstelle in Aachen. „Die Frau erzählte, sie wolle in der Corona-Krise etwas tun und Masken nähen, sie wisse aber nicht, wer Masken benötige“, sagt Theresia Heimes, Fachreferentin für Gemeindecaritas in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Aachen. Zwei, drei Anrufe der Mitarbeiterin, und die Anruferin konnte sich an die Nähmaschine setzen und die Maskenproduktion starten. Ein Abnehmer war gefunden.

Soziale Dienste und Einrichtungen, die im Kontakt zu Menschen stehen und sie beraten, be-treuen oder begleiten, greifen in ihrer Arbeit auf Alltagsmasken zurück, um andere zu schützen. Gleichzeitig erklären sich derzeit viele engagierte Menschen bereit, ehrenamtlich Alltagsmasken zu nähen, um andere zu unterstützen. „Wir werben zusammen mit den regionalen Freiwilligenzentren und anderen Koordinierungsdiensten für das Nähen von Alltagsmasken. Dazu er-stellen wir Nähanleitungen. Wir sorgen zugleich dafür, dass die Masken an die Stellen gelangen, wo sie benötigt werden“, sagt Diözesancaritasdirektor Burkard Schröders.

Der Caritasverband für das Bistum Aachen hat auf seinem Ehrenamtsportal www.ehrenamt-caritas-ac.de unter dem Stichwort „Masken nähen“ Informationen zusammengetragen, wie man sich engagieren kann. Dort findet sich auch eine Anleitung zum Nähen dieser Alltagsmasken als Download.