: Zahnärzte für Nepals Kinder

Am Franz-Meyers-Gymnasium hat Jens Karl Dauben den Grundstein für seine Laufbahn als Zahnarzt gelegt, am Tag der offenen Tür des „FMG“ will er daher auch wieder das Projekt vorstellen, das er mit zwei anderen Zahnmedizin-Studenten auf den Weg gebracht hat. United Smile e. V. kümmert sich in abgelegenen Dörfern Nepals um die Zahngesundheit der Schulkinder.

Im Studium in Würzburg ist der Plan gereift. „Wir wollten eine Plattform schaffen, auch um anderen Studenten und jungen Zahnärzten die Chance zu geben, solche Hilfsprojekte zu unterstützen“, erzählt Jens Karl Dauben. „Deshalb haben wir den Verein gegründet.“ Und daher auch, wie er erklärt, die „drei dafür erforderlichen offiziellen Funktionen“, er selbst als Generalsekretär, Sebastian Köppert als erster und Robin Mario Fernández Gonzaléz als zweiter Vorsitzender. Inzwischen alle als „fertige“ Zahnärzte berufstätig, leiten die drei das Projekt weiterhin, entscheiden, wohin und mit wie vielen Teams der nächste Einsatz geht und in was Spendengelder investiert werden.

Über eine Spende freut sich Jens Karl Dauben gerade besonders: 6666 Euro kommen von seiner alten Schule. Es ist ein Drittel des Erlöses aus der letzten Wohltätigkeitswanderung. Am Tag der offenen Tür des Franz-Meyers-Gymnasium überreicht Schuldirektor Armin Bruder den Scheck. „Dass Leute aus unserer Mitte rausgegangen sind und so etwas Tolles auf die Beine gestellt haben, begeistert uns“, sagt er.

Beim vorletzten Mal mit United Smile e. V. in Nepal und auch bei der Spendenübergabe dabei ist Zahnmediziner Tim Klomp – „ebenfalls ein FMG-Absolvent“. Dauben ist froh darüber, wie gut sich das Herzensprojekt entwickelt. „Letztes Jahr waren es zehn Leute, die für sechs Wochen nach Nepal geflogen sind, dieses Jahr waren es schon 15 und im nächsten Jahr werden es noch mehr sein!“

Ihre Dental Camps vor Ort schlagen die jungen Zahnmediziner immer wieder woanders auf. „Wir wollen möglichst viele Leute mit unseren Einsätzen erreichen“, erklärt Dauben. „Eine flächendeckende Versorgung ist natürlich utopisch. Aber unserem Ziel, eine dauerhafte, unabhängige Versorgung zu unterhalten, kommen wir Schritt für Schritt näher.“