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Mönchengladbacher Verein TiNo zu Gast im WDR​

Mönchengladbacher Verein zu Gast im WDR : TiNo-Hunde suchen ein neues Zuhause

Der Verein TiNo e.V. aus Mönchengladbach ist heute, 30. Oktober, 18 Uhr, in der beliebten WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ zu Gast. Im Gespräch mit Moderatorin Simone Sombecki werden mehrere Hunde aus dem portugiesischen Tierschutz vorgestellt.

Der vor gut zehn Jahren gegründete Verein ist im Inland und Ausland tätig unter dem Motto „Tierschutz endet nicht an Ländergrenzen“. Der Haupteinsatzort liegt in der Nähe von Lissabon, dort unterstützt der Verein das private Tierasyl einer Portugiesin, die seit vielen Jahren Hunde rettet.

In der Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, die am 25. Oktober aufgezeichnet wurde, wird Vorstand Frank Schürmann die Hunde Guru, Darla, Strolch, Diego und Lenka vorstellen, die in Nordrhein-Westfalen in Pflegestellen untergebracht sind und alle ein gutes und sicheres Zuhause suchen.

„Für uns als kleiner Verein ist es eine super Gelegenheit, unsere Tierschutzarbeit im Fernsehen vorzustellen und den Hunden die Chance auf ein gutes Zuhause zu geben“, sagt Ralph Heinemann, der zusammen mit seiner Ehefrau Claudia Coslar den Verein TiNo e.V. vor vielen Jahren gegründet hat. Vom Langzeit-Pflegefall Guru über die verspielten Junghunde Diego und Darla bis hin zu Strolch, der jahrelang als Deckrüde in Portugal für die „Zucht“ missbraucht wurde, stehen diese Tiere repräsentativ für über 400 Hunde, die im Hundeasyl bei Lissabon auf ein Zuhause warten.

TiNo e.V. hat im vergangenen Jahr trotz Corona über 392 Hunde nach Deutschland vermitteln können, allerdings kommen täglich neue Hunde in das private Tierheim in Portugal. Sie kommen aus geplanten Tötungen, werden von der Straße gerettet, sind verunfallt, werden persönlich von Besitzern abgegeben oder einfach über den Zaun geworfen. Viele der Hunde sind alt und krank und müssen erstmal aufgepäppelt werden.

Mittlerweile engagieren sich 30 Personen für TiNo e.V. Der Verein vermittelt nicht nur gerettete Hunde nach Deutschland, sondern versorgt in Portugal die Hunde von Obdachlosen mit Futter und lässt sie kastrieren. Jüngts haben sich die Mitglieder im Rhein-Erft-Kreis um Hunde gekümmert, die durch die Hochwasserkatastrophe Haus und Herrchen verloren haben.