Kinder können bereits vorgemerkt werden : Neue AWO-Kita startet im November
Neuwerk Wo andere Träger noch baggern, nimmt die neue Kita der Arbeiterwohlfahrt in Neuwerk schon richtig Form an. Die Eröffnung ist für kommenden November geplant. Kinder können bereits vorgemerkt werden. Muss eigentlich nur noch ein „schmissiger“ Name für die Kita mit dem besonderen AWO-Konzept her...
Es ist noch ein Rohbau. Die Fenster fehlen, das große Holzdach, das sich weit über den ganzen Komplex inklusive Atrium spannen soll, auch. Aber das großzügige, offene Gebäude und die große Außenanlage, das alles kann man schon erkennen. Ungefähr da, wo der symbolische Spatenstich gesetzt wird, soll eine Bobbycar-Bahn entstehen. Viel Platz für viele Kinder – insgesamt 90 ab vier Monaten bis zum Schuleintrittsalter – und viel Bewegungsdrang. Auch der Blick darf schweifen, denn die neue AWO-Kita am Gathersweg schließt nach hinten an die Sportanlage an, die saniert und damit noch ansehnlicher werden soll.
Ein Traum von einem Grundstück für eine Kita, da sind sich die Verantwortlichen einig. Für den Investor und Vermieter der DEKON Bauentwicklung, Raoul Fischer, war nach der Ausschreibung der Grundstücke der Mönchengladbacher Entwicklungsgesellschaft (EWMG) sofort klar, dass er das Grundstück in Neuwerk kaufen will. „Das Areal hat eine Gesamtfläche von über 3 000 Quadratmetern. Allein das Außengelände ist 2 000 Quadratmeter groß“, schwärmt er. „Platz genug für eine riesengroße Bobbycar-Bahn für die Kinder und Parkplätze für die Eltern.“
„Die Kita ist die beste Lösung überhaupt für das lange brachliegende Grundstück des ehemaligen Hallenbads“, freut sich Volker Küppers, Bezirksvorsteher Ost, auch wenn Neuwerk in puncto Kita-Plätzen schon vergleichsweise gut aufgestellt sei. „Für die Familien im Bezirk und die Menschen, die planen, hierherzuziehen, ist das ein echter Gewinn.“
AWO-Vorstand Uwe Bohlen indes beschreibt die Atrium-Bauweise der neuen Kita in Neuwerk als „einzigartig in Mönchengladbach“. Wie alle anderen AWO-Kitas werde die in Neuwerk nach dem offenen pädagogischen Konzept arbeiten. „Die Kinder entscheiden selbst, wie sie ihren Kita-Tag gestalten möchten, ob im Atelier, im Bewegungsraum oder im Bauraum“, erklärt Paola Lenzen, Fachteamleiterin Kita bei der AWO Mönchengladbach. Mittelpunkt des Gebäudes ist das lichtdurchflutete Atrium, eine Art Marktplatz, von dem aus alle Räume zugänglich sind.
Auch Jugendamtsleiter Klaus Röttgen zeigt sich beeindruckt von der baulichen Umsetzung. „Die AWO ist ein ganz entscheidender Träger bei der Umsetzung der Kita-Offensive, mit der wir 2017 begonnen haben“, lobt er.
In den kommenden Jahren sollen rund zehn neue AWO-Kitas in Mönchengladbach entstehen.
