1. Mönchengladbach

SMS Meer bietet Unterkunft für 72 Flüchtlinge aus der Ukraine

Flüchtlinge in Mönchengladbach : Konkrete Hilfe bieten

Auf dem Parkplatz gegenüber dem SMS Business Park zwischen Blumenberger- und Aachener Straße ist eine neue Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine errichtet worden.

Ermöglicht wurde die dringend benötigte Unterkunft durch die SMS group mit Sitz am Ohlerkirchweg in Mönchengladbach. Die ersten 24 Geflüchteten aus dem Kriegsgebiet sollen ab Montag in den eigens zu diesem Zweck angeschafften Wohncontainern untergebracht werden.

Insgesamt bietet die in drei Blöcken angeordnete Anlage Platz für 72 Personen. Oberbürgermeister Felix Heinrichs verschaffte sich jetzt persönlich einen Eindruck von der nagelneuen Anlage und sprach SMS group Geschäftsführer Torsten Heising und Rolf Straßburger, Geschäftsführer SMS Businesspark City, seinen Dank für das Engagement des Mönchengladbacher Unternehmens aus. „Sie leisten damit einen großartigen Beitrag in der humanitären Hilfe für die betroffenen Menschen, die in ihrer Not alles verloren haben. Mit dieser überwältigenden Hilfsbereitschaft unterstützen sie zugleich die Stadt in ihrem unermüdlichen Bestreben, geeignete Unterkünfte zu finden und die Integration der Geflüchteten in unser Stadtleben zu ermöglichen“, betont Oberbürgermeister Felix Heinrichs.

„Bei Ausbruch des fürchterlichen Krieges stand für uns sofort fest, dass wir helfen, indem wir vor Ort konkrete Hilfe anbieten und anpacken. Auf dem großen Parkplatzareal in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum eine Art Gemeinschaftsdorf zu errichten, das auch die Möglichkeit zu sozialen Kontakten untereinander bietet und fördert, lag für uns nahe“, so SMS group Geschäftsführer Torsten Heising. Dabei stellt die SMS group nicht nur die bewachte Anlage, die über ausreichende Küchen und Sanitärbereiche verfügt, zur Verfügung, sondern stattet diese zusätzlich noch mit Haushaltsgeräten von der Waschmaschine über Wäschetrockner bis zur Kaffeemaschine aus. Wie in den städtischen Unterkünften auch, werden sich städtische Sozialarbeiter*innen gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden um die Betreuung der Geflüchteten bis hin zu Spielmöglichkeiten für Kinder kümmern.  

Darüber hinaus stellt das weltweit agierende Unternehmen, das vor dem Hintergrund des Krieges sein Geschäft in Russland und Weißrussland eingestellt hat, der Stadt eine weitere angrenzende Fläche für stadteigene Unterkünfte zur Verfügung. In gleicher Weise wird die Stadt dort 80 Wohnunterkünfte für bis zu 100 Geflüchtete errichten.