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Stadtsportbund MG saniert Außensportanlage vom Haus des Sports

Förderung zugesagt: Stadtsportbund saniert Außensportanlage vom Haus des Sports : Es wird ein Sportpark für alle

Hurra, diesmal hat‘s geklappt: der Stadtsportbund Mönchengladbach e.V. freut sich über die nun zugesagte Förderung „Moderne Sportstätten 2022“ in Höhe von 500 000 Euro. Von dem Geld soll 2023 die Außensportanalage vom Haus des Sports saniert und so zu einem „Mehrgenerationen-Sportpark“ werden.

Der Bodenbelag eine einzige Stolperstrecke, von Barrierefreiheit zum Spielfeld keine Spur, das Kneippbecken ebenso aus der Mode gekommen wie „aus dem Leim“ gegangen, und überhaupt, nun ja, viel Gras über die Außenanlage gewachsen... Nein, draußen liegt (noch) vieles im Argen beim Haus des Sports. Dass sich das jetzt ändern kann, dürfte nicht nur Wolfgang Rombey, Präsident des Stadtsportbunds Mönchengladbach e.V., Geschäftsführer Johannes Gathen und Sportwart Dieter Kauertz freuen, sondern alle mehr oder weniger sportlich aktiven Menschen im Einzugsgebiet.

Die Pläne, das 2019 übernommene ehemalige Altensportzentrum, nun Haus des Sports auch im Außenbereich zu einer sportlichen Begegnungsstätte für Jung und Alt zu machen, bestehen schon länger – allein das Geld fehlte. „Wir haben erst einmal innen saniert, soweit finanziell möglich“, erklärt Rombey. „Büros, Gymnastik- und Besprechungsräume, Kegelbahn, Caféteria...“ Für die Außenanlage habe das Budget nicht gereicht. Auch aus dem Fördertopf „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020 und 2021“ gab es erst einmal nichts. Corona nagte weiter an der Substanz, die auch von Bewohnern des benachbarten Altenheims gern besuchte Caféteria blieb zu und Betreiberin Petra warf das Handtuch.

Nicht so der Vorstand vom Haus des Sports. Ein weiterer Antrag wurde gestellt – diesmal im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätten 2022“. Und dann, am 11. Mai dieses Jahres, war es entschieden: der Stadtsportbund Mönchengladbach e.V. erhielt von der NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, den Bescheid über eine Förderung in Höhe von 500 000 Euro für die Sanierung und den Ausbau der Außensportanlagen zu einem Mehrgenerationen-Sportpark.

Jetzt geht es in die detaillierte Planung. Hierzu wurde das Ing.-Büro GEO3 beauftragt, das auf Grundlage von Boden-, Lärmschutz- und Lichtgutachten eine genaue Kostenplanung erstellt. Mit der Fördersumme und einer Eigenbeteiligung von 15 Prozent stehen 585 000 Euro zur Verfügung, die in folgender Maßnahmen fließen sollen:

> Es soll ein 22 x 44 Meter großes Multifunktionsspielfeld mit Tartanbelag, Beleuchtungsanlage und barrierefreiem Zugang entstehen, dass für alle Ball- und Bewegungssportarten ganzjährig, auch abends genutzt werden kann.

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> Neben der Außenterrasse der Caféteria wird eine neue Boule-Anlage angelegt.

> Die verwilderte Gymnastikwiese wird in ein Beachvolleyballfeld und eine neue Gymnastikwiese eingeteilt.

> Die Wege werden erneuert und in Form eines Bewegungsparcours für Rollatoren und Laufräder für Kleinkinder gestaltet.

> Das 2020 vom Bildungswerk initiierte Outdoor-Gym nach Dr. Wolf wird um eine Kraftsportfläche mit Tartanboden erweitert; das alte, unwirtschaftliche Kneipp-Becken muss dafür weichen.

> Am Eingang werden 18 Fahrradstellplätze geschaffen. 

Der so ausgestattete künftige Sportpark soll generationenübergreifend zur sportlichen Betätigung animieren und ein wichtiger Anlaufpunkt im Quartier werden – und das noch im Jahr 2023.

Übrigens: Für die Caféteria wird noch eine neue „Petra“ gesucht, vielleicht auch ein Seniorenpaar, das den Betrieb mit Herz, Leidenschaft und Sportsgeist übernimmt. Bei Interesse bitte beim Stadtsportbund Mönchengladbach e. V. melden.