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Tipps zur Kühlung an heißen Tagen​

Tipps zur Kühlung an heißen Tagen : Gluthitze? Wir machen Euch kalt!

So viel Hitze, wie uns heute und morgen erwartet, sind wir einfach nicht gewohnt. Das ausgedehnte Sonnenbad stecken da die wenigsten einfach so weg. Wir haben Tipps gesammelt, wie einem ein bisschen cooler werden kann.

Ob die 40-Grad-Marke in Mönchengladbach geknackt wird, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Dass es ab heute brütend heißt wird, aber schon. Wir haben Tipps gesammelt, wie man die „Affenhitze“ übersteht, ohne  dass die Birne glüht. Da heißt es zunächst einmal Hütchen auf, wer in die Sonne geht. Sonnenschutz aufgetragen gegen Sonnenbrand haben wir natürlich schon vorher, das wirkt nämlich nicht nur auf Mallorca. Doch das Hütchen hilft gegen den Sonnenstich, denn der stellt einen ausgewachsenen Kater noch weit in den Schatten und kann im wahrsten Wortsinn richtig übel sein. Apropos: Finger weg vom Alkohol, besonders von den harten Sachen. Alkoholfrei ist die Devise, denn Alkohol kann die Auswirkungen von Hitze verstärken. Alkohol erweitert die Blutgefäße in der Haut und entzieht dem Körper Wasser und wertvolle Mineralstoffe. Das begünstigt die Gefahr von Hitzschlägen.

Viel trinken gilt dagegen für Wasser oder zuckerfreie kalte Tees. Denn das Schwitzen ist der Selbstkühlungsmechanismus des Körpers und für den braucht der Körper flüssigen Nachschub. Die Empfehlungen variieren zwischen zwei und vier Gläsern Wasser pro Stunde bei übermäßiger Hitze. Zucker- oder koffeinhaltige Getränke sollte man dabei aber meiden. Merke: heiße oder eiskalte Getränke verlangen dem Körper Energie ab, um die Getränke auf Körpertemperatur zu bringen – das gilt auch für sehr heiße oder kalte Duschen.

Um die Wohnung kühl zu halten, lohnt es sich, die Fenster auch tagsüber abzudunkeln. Hierfür eignen sich Jalousien besser als Vorhänge, weil sich zwischen Gardine und Fenster die Hitze stauen kann, am besten ist eine Verschattung von außen, so heizt sich das Fenster gar nicht erst auf.

Beim Essen sollte man auf salzige und eiweißreiche Speisen besser verzichten. Sie erzeugen metabolische Wärme, die einen Wasserverlust des Körpers verursachen kann. Stattdessen sollte man Obst und Gemüse mit viel Wasseranteil essen. Auf dem Einkaufszettel könnten neben der Wassermelone mit 95 Prozent Wasser, auch Gurken, Tomaten und Salat stehen. Weil sich der Körper beim Verdauen schwerer Mahlzeiten wie Eisbein oder Kohlrouladen erwärmt, besser kleinere leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen.

Und noch ein Wort zum Schlaf: Die normale Bettdecke, im Volksmund „Plümmo“, einfach mal auf Seite legen, es unseren südeuropäischen Nachbarn nachmachen und einfach zum Zudecken nur ein Laken nehmen.

Und noch ein Tipp vom Verband Privater Bauherren: Scheint die Sonne wochenlang, wird es irgendwann in allen Räumen heiß, egal, wie gut Fenster und Läden geschlossen sind. Dann sollte man möglichst auch interne Wärmequellen im Raum, wie die Abwärme von alten Glühlampen, Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, PC, Fernseher oder Föhn reduzieren. Unentbehrlich ist das konsequente Stoß- und Querlüften in den kühleren Nachtstunden. So kann man versuchen, die sommerlichen Temperaturen erträglich zu machen.

Quellen: klima-mensch-gesundheit.de; utopia.de; verbund.com; ndr.de;
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