1. Mönchengladbach

Was können die Bürger fürs Klima machen?​

Was können die Bürger*innen fürs Klima machen? : Nachhaltigkeitsfest am Samstag

Beim Essen, Trinken, bei der Bekleidung oder der Gartenpflege – man kann jeden Tag einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung von Arten direkt vor der Haustür leisten. Beim Fest der Nachhaltigkeit am Samstag, 10. September, von 12 bis 16 Uhr auf dem Sonnenhausplatz, zeigt das Quartiersmanagement Gladbach und Westend, was Mönchengladbacher*innen ganz konkret tun können.

Kochtopf statt Tonne – mit der Schnibbeldisko Kinder an das Thema gesunde Ernährung und bewussten Umgang mit Lebensmitteln heranzuführen, ist das Ziel der Kinderschnibbeldisko. Zu fetziger Musik schnibbeln Kinder Gemüse, dass die Marktbeschicker nicht mehr verkaufen können. Mitglieder der Slow Food-Gruppe Mönchengladbach, die Theo-Hespers-Gesamtschule und die Jugendkooperation Mönchengladbach-Mitte (STEP) leiten die Kinder an und erklären, warum Karotte, Kartoffel und Co. so gesund sind. Daraus wird im Anschluss eine leckere Gemüsesuppe gekocht. Tante Lemi zeigt, dass unverpackt einkaufen sehr viel ressourcenschonender ist als ein klassischer Einkauf im Supermarkt – aber nicht unbedingt teurer.

Das Repaircafé bringt im Paritätischen Zentrum jeden ersten Sonntag im Monat kaputte Elektrogeräte wieder in Schuss. Auf dem Fest der Nachhaltigkeit informiert das Team darüber, wie man dem scheinbar eingebauten Ablaufdatum ein Schnippchen schlagen kann. Besucher*innen können außerdem mit Texture Lab per Siebdruck aus alten Shirts schicke neue Mode machen. Das Kinder- und Familienentrum Pfiffikus macht aus alten Schuhen „blühende Schuhe“.

Die vereinigten Bienenzuchtvereine Mönchengladbach zeigt, wo auf dem Dach des Minto wieder Bienen angesiedelt werden sollen. Aus alten Dosen entstehen neue Hotels für die Insekten. Auch die Kolpingjugend (DV Aachen) präsentiert ihr Bienenprojekt, informiert zum Thema Wasser und berichtet über die Obstwiese in Neuwerk. Auf Führungen von Transition Town kann der Bürgergarten erkundet werden.

Schüler der Gesamtschule Hardt präsentieren ihre nachhaltigen Projektideen, die im Rahmen des Erasmus+ Projektes entstanden sind.

Der VCD, der Radentscheid und die Initiative Fußverkehr schließlich zeigen mit einem sogenannten Gehzeug, einem Holzrahmen mit der Grundfläche eines Autos, wie viel Platz ein Fahrradfahrer benötigt, um sicher durch die Stadt zu kommen.