Mordkommission ermittelt

Mordkommission ermittelt

Am Donnerstagmorgen kam es zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Badenstraße. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Mordes in zwölf Fällen.

Gegen 4.30 Uhr waren die Hausbewohner durch Geräusche auf das Feuer in einer Dachgeschosswohnung aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert. Alle Bewohner der insgesamt acht Wohnungen konnten das Haus teils selbstständig, teils mit Hilfe der Feuerwehr unverletzt verlassen.

Der 58-jährige Bewohner der Dachgeschosswohnung, der sich zum Zeitpunkt des Brandes in seinem Badezimmer befand, wurde von Feuerwehrkräften geborgen. Da sich der Mann eine Rauchgasintoxikation zugezogen hatte, wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Das Feuer war in der Wohnung bereits bis zum Spitzboden vorgedrungen, konnte aber von der Feuerwehr gelöscht werden. Sachverständige stellten in der Wohnung fest, dass das Feuer offensichtlich mit einem Brandbeschleuniger an mehreren Stellen entzündet worden war. Bei dem tatverdächtigen Wohnungsinhaber sind psychische Vorerkrankungen bekannt.

Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, die gegen den 58-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes in zwölf Fällen (Anzahl der Mitbewohner im Haus) ermittelt.

(Report Anzeigenblatt)