Musik aus aller Welt im TIG

Musik aus aller Welt im TIG

Wer am Samstag, 4. März, das Tagesfestival „Musik mittendrin“ im TIG besucht, kann sich auf eine musikalische Weltreise voller Überraschungen und spannende kulturelle Begegnungen zwischen den Auftritten freuen.

Während rundherum in der Welt die Grenzen hochgezogen werden und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen bis in das kleinste Detail herausgearbeitet werden, fiebern mitten in Mönchengladbach zehn kunterbunte Musik- und Tanzgruppen aus aller Welt ihrem großen Auftritt entgegen.

Musik aus aller Welt im TIG

Am Samstag, 4. März, findet von 16 bis 24 Uhr bereits zum dritten Mal das kulturübergreifende Tagesfestival „Musik mittendrin“ der Volkshochschule im Theater im Gründungshaus statt - und hat damit nun schon „fast Tradition“, wie Fachbereichsleiter Frank Füser lachend hinzufügt. Statt nur um Unterschiede, soll es hier ganz klar auch um Gemeinsamkeiten gehen. Denn: die Künstler des Festivals teilen sich nicht nur ihre Liebe zur Musik- sie sind auch allesamt in Mönchengladbach zu Hause.

Obwohl Gladbach über eine breite und bunte Musikszene aller Kulturen verfügt, sind viele Gruppen öffentlich nicht bekannt. Das wollen die Verantwortlichen, zusammen mit der NEW und der Stadtsparkasse Mönchengladbach, ändern. Durch Aufrufe im Integrationsrat und Kulturvereinen - oder gar durch persönliche Einladungen von Frank Füser in den Deutschkursen der VHS - ist schnell ein Programm zustande gekommen, das vielfältiger kaum sein könnte.

Insgesamt zehn Gruppen werden am 4. März im circa 45-minütigen Abstand ihr Können unter Beweis stellen. Vom deutschen „Chor Quodlibet -Wie es uns gefällt“, der um 16 Uhr den Anfang machen wird, über vietnamesischen Tanz, kurdische Folkloremusik, teils mittelalterliche Texte des Duos „Vollbard“ und syrische Volksmusik ist alles dabei. Abgerundet wird der Abend durch den Auftritt der „Very Hot Stuff Bigband“ der Volkshochschule, bei dem auch Moderatorin Monika Hintsches persönlich zwei Solonummern zum Besten geben wird. Was genau die Künstler des Abends, die alle hauptsächlich in ihrer Freizeit Musik machen, in ihrem Programm darbieten werden, wissen selbst die Organisatoren des Abends nicht. „Auch wir werden erstmal ins kalte Wasser springen, aber das ist ja gerade auch das Spannende des Festivals“, erzählt Hintsches.

Ein festes Ziel des Festivals der besonderen Art, ist es auch Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen zu schaffen. „Ich lege jedem Künstler und Besucher wärmstens ans Herz, nach einem Auftritt nicht einfach zu gehen, sondern noch gemeinsam mit den anderen Gruppen zu feiern und sich auch mal auf Unbekanntes einzulassen“, so die Moderatorin.

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Besonderes Highlight der Veranstaltung ist auch das bunte Buffet, auf das sich Gabi Niemöller, Schriftführerin des TIGs-, schon sichtlich freut: „Da jede Künstlergruppe eigene Spezialitäten mitbringt, kann man von allem etwas probieren!“.

Und wer weiß? Vielleicht entdeckt der ein oder andere Besucher durch fleißiges Ausprobieren auf dem Festival ja seine Liebe für portugiesische Köstlichkeiten oder türkische Volksmusik. Ganz nach dem Motto des Festivals: „Es gibt keinen Fremdenhass, sondern nur die Angst vor dem Unbekannten!“

(Report Anzeigenblatt)