Musikalisches Märchen

Musikalisches Märchen

Das Buckelpferdchen – ein musikalisches Märchen für große und kleine Ohren, ist am kommenden Sonntag in der Evangelischen Kirche zu hören.

. Der russische Philosoph Pjotr Jerschow (1815 bis 1869), schrieb im Alter von 19 Jahren ein Märchen in Versen: Das Buckelpferdchen. Er veröffentlichte viele Dramen, Gedichte und Kurzgeschichten, aber nichts erntete den gleichen Erfolg wie „Das Buckelpferdchen“, das wohl beliebteste Märchen Russlands. Am Sonntag, 28. Februar um 15.30 Uhr, ist es zu sehen und zu hören in der Evangelischen Kirche Odenkirchen.

Diplom-Musiker Michael Lutz, Leiter des Musikstudios „Notabene“ in Wickrath, wird mit seinem Ensemble „Troika“ dazu spielen, denn das Märchen wird in volkstümlicher Weise musikalisch begleitet. Michael Lutz beschreibt das Märchen so: „Iwan, ein einfacher Bauernjunge bekommt als Lohn für eine tapfere Tat ein buckliges Pferdchen geschenkt, das über magische Kräfte verfügt. Viele Prüfungen und Abenteuer müssen beide stehen, bis Iwan das Königreich und die Prinzessin gewinnt. Viele Fabelwesen werden vorkommen: das Buckelpferdchen, ein Feuervogel, ein alter Wal und viele andere.“ Der 1935 geborene Komponist der Märchenmusik ist Wladimir Bojaschow. Die Geschichte wird lebendig durch die farbig illustrierende Musik, die auf alten russischen Instrumenten, wie der Bassbalalaika ( Waldemar Michel), Domra (Jakob Eihof), Gusli (Tatjana Eihof) und Bajan (Michael Lutz) gespielt wird. Das Ensemble, das sich „Troika“ nennt, feierte unter anderem Erfolge in der Kölner Philharmonie, der Beethoven-Halle Bonn, im Berliner Konzerthaus und im Spielhaus Bochum. Michael Lutz sagt: „Die gemeinsame Liebe zur traditionellen Volksmusik der alten Heimat, die Pflege und Wertschätzung klassischer Musik russischer Komponisten bilden die Seele des Zusammenspiels.“ Gelesen wird das Märchen von dem Schauspieler Gerd Pillip. „Ich freue mich sehr, dass wir nach der Aufführung sogar noch ein kleines Volksfest mit den Kindern aus der musikalischen Früherziehungsgruppe der „Villa Buddelberg feiern“, sagt Musiker Michael Lutz.

(StadtSpiegel)