Nachwuchs geht mit Eifer ans Werk

Nachwuchs geht mit Eifer ans Werk

13 frisch gebackene Azubis beginnen bei der Stadtverwaltung einen neuen Lebensabschnitt.

Moritz Pälike, Christina Ruban, Philipp Brauer, Lena Müllejans, Alexander Ost, Jacob Plechinger, Florian Becker, Linda Degermann, Nina Knobel-Kruse, Ashley Meloh, Laura Müller, Rebecca Schönlau, Josipa Tadic sind „happy“. Mit der Ausbildung bei der Stadt Meerbusch hat für alle ein neuer Lebensabschnitt begonnen. „Sie haben eine gute Wahl getroffen“, sagte Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage bei der Begrüßung des Nachwuchses am Rathaus „Unsere Verwaltung ist überschaubar, und wir werden Sie nach Kräften fördern.“

Rund 50 Bewerbungen flattern durchschnittlich pro Ausbildungsplatz auf den Tisch von Wolfram Olbertz, Abteilungsleiter für Personalwesen im Service Zentrale Dienste. Ganz gleich ob Verwaltungsfachangestellter, Inspektorenanwärter, Gärtner oder Erzieherin – die Lehrstellen bei der Stadt sind begehrt. 21 Auszubildende erlernen derzeit ihren Beruf in Diensten der Kommune. Die Erzieherinnen im so genannten Anerkennungsjahr stellen unter den Azubis gewöhnlich die größte Gruppe. Hinzu kommen jährlich rund 25 Praktikanten und Rechtsreferendare, die für einen begrenzten Zeitraum von zwei Wochen bis drei Monaten die Abteilungen durchlaufen. Mit Leo Iksal und Sarah Isabell Kunisch sind diesmal auch zwei Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres mit von der Partie.

„In Sachen Ausbildung muss die Kommune vorbildlich sein“, so Mielke-Westerlage. „Junge, gut motivierte Leute sind unsere Zukunft, und sie bringen frischen Wind.“ Im Rathaus verfahre man grundsätzlich nach der Maßgabe, leistungsstarke Nachwuchsleute nach der Lehre auch zu übernehmen. Das gilt vor allem für die Beamtenanwärter und die übrigen rein verwaltungstechnischen Ausbildungswege, die zwangsläufig in eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst münden.

Die Anforderungen für die Beamtenanwärter und Verwaltungsfachangestellten sind durchaus hoch. In drei Jahren durchlaufen die jungen Leute neben der schulischen Ausbildung sechs Verwaltungsbereiche, erhalten das Rüstzeug in allgemeinem Verwaltungsrecht, Finanzwesen oder auch Kommunalverfassungsrecht. Herausforderungen, die offenbar bei weitem nicht jedem Bewerber recht bewusst sind. „Die Bewerbungen sind von recht unterschiedlicher Qualität“, weiß Wolfram Olbertz aus Erfahrung. „Oftmals reichen die schulischen Leistungen erkennbar nicht aus.“ In diesem Jahr aber sei die Auswahl reichlich und gut gewesen. In jedem Jahrgang stellt die Stadt bisher zwei Einsteiger für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten und zwei Inspektorenanwärter ein. Wegen des anstehenden Generationswechsels in verschiedensten Fachbereichen werden es ab 2016 je drei sein. Je sechs Azubis gehören laufend zum Personalstamm für den reinen Verwaltungsdienst. Hinzu kommen fünf Lehrstellen für angehende Gärtner, acht für Erzieherinnen im Anerkennungsjahr und alle drei Jahre ein Ausbildungsplatz für Fachinformatiker in der IT-Abteilung.

(StadtSpiegel)