Neue Betriebs-Lena-Gruppe ist da

Neue Betriebs-Lena-Gruppe ist da

Die Maria-Hilf Kliniken haben in Kooperation mit der Stadt Mönchengladbach als Träger eine neue Betreuungsstelle für Kinder unter drei Jahren geschaffen. Das Konzept LENA – Lernen und Erziehen nutzt Allen – ist darauf ausgerichtet, vorhandene Räume zu nutzen, sodass die Kleinkinder in geeigneten, entsprechend ausgestatteten und eigens angemieteten Wohnungen betreut werden.

Nach zweijähriger Planung und etwa einjähriger Umbauzeit wurde im September die Betriebs-Lena-Gruppe am Maria-Hilf Krankenhaus eröffnet. Auf der Barbarossastraße 34 werden ab sofort neun Kindern im Alter von zwei Monaten bis drei Jahren von zwei Vollzeit- und einer Teilzeitkraft betreut. In der ehemaligen Mitarbeiterwohnung des Krankenhauses sind auf 120 Quadratmetern zwei Spiel-, zwei Schlafzimmer sowie Küche und Bad entstanden, ein großer eingezäunter Garten bietet reichlich Spielmöglichkeiten im Freien. „Wir danken der Stadt Mönchengladbach, dass sie uns in unserem Vorhaben, die U3-Betreuung hier zu ermöglichen, unterstützt hat. Nach den städtischen Vorgaben für Lena-Gruppen haben wir vom Maria Hilf dann selbst die Planung und Durchführung der erforderlichen Umbaumaßnahmen übernommen“, so Jürgen Hellermann, erster Geschäftsführer der Kliniken. „Die Einrichtung einer solche Betreuungsstätte ist an große Auflagen gebunden, besonders die Brandschutz- und Sicherheitsanforderungen sind enorm hoch und müssen natürlich erfüllt werden“, ergänzt Prokurist Volker Gläser. Auch Bürgermeister Ulrich Elsen zeigte sich begeistert von den hell und freundlich eingerichteten Räumen und versicherte, hier wäre er gerne selbst noch einmal U3. Er betonte, dass eine solche Einrichtung gerade auch im Hinblick auf den Konkurrenzkampf um qualifizierte Arbeitskräfte der Stadt Mönchengladbach eine wichtige und positive Ausstrahlung nach außen verleiht. Dass sich die vormals „bruchbudenartigen“ Räume in einen wahren Traum verwandelt haben, bestätigte auch Volker Schaff rath, Abteilungsleiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt. Heike Röders, Leiterin der nahe gelegenen KiTa auf der Ferdinand-Strahl Straße, übernimmt die Fachaufsicht dieser LENA-Gruppe. Denn dem Konzept gemäß sollen die Kinder nahtlos mit dem Erreichen des dritten Geburtstages in eine benachbarte KiTa wechseln können, Besuche und gemeinsame Aktionen vorab erleichtern den späteren Übergang. Damit gibt es jetzt in unserer Stadt 26 Lena-Gruppen – viele unter freier Trägerschaft. 30 Lena Gruppen mit neun Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahre sollen insgesamt in Mönchengladbach entstehen. Diese Betreuungsform wird seit 2011 in der Stadt aufgebaut und inzwischen sogar von vielen anderen Städten kopiert. Tagesmütter betreuen in einer angemieteten Wohnung in der Nähe einer Kita eine U3-Gruppe. Ein Konzept auf Zeit – sollte die Betreuungsnachfrage in Zukunft sinken, können die Wohnungen, sofern sie nicht wie beim Maria-Hilf in Eigenbesitz sind, wieder aufgegeben werden.

(StadtSpiegel)