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Neue Freu(n)de finden durch Musik

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Das Tagesfestival Musik Mittendrin findet am 20. Februar erneut im TiG statt.

Initiator Frank Füser hat sein Versprechen wahr gemacht — das Tagesfestival Musik Mittendrin geht in die zweite Runde. Nach erfolgreicher Premiere im letzten Jahr folgt am 20. Februar die zweite Ausgabe des kulturübergreifenden Musikfestivals im Theater im Gründungshaus (TiG). Am Veranstaltungstag präsentieren sich von 16 Uhr bis Mitternacht unterschiedlichste Gruppen des Mönchengladbacher Musiklebens. Und so erwartet Besucher wie Teilnehmer eine abwechslungsreiche, musikalische Reise von Europa über den Orient nach Afrika und zurück. Insgesamt zwölf Ensembles aus den Bereichen Musik, Tanz und Gesang werden im halbstündigem Wechsel die Bühne an der Eickener Straße 88 mit ihren Darbietungen beleben. In den Pausen bietet sich für Besucher und Teilnehmer die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Da alle Künstler um einen Beitrag zum Buffet gebeten wurden, können Gäste wie Akteure die Zeit auch zu einer kleinen kulinarischen Weltreise nutzen. "Gerade die Möglichkeit, sich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen, ist ein ganz wichtiger Aspekt der Veranstaltung", so Füser, Fachbereichsleiter Weiterbildung und Musik. Einen Aufruf zum Mitmachen musste er in diesem Jahr nicht starten: "Die Gruppen sind schon vorab an uns heran getreten und wir haben dann die Ensembles ausgewählt. Es sind sowohl Teilnehmer dabei, die beim letzten Mal keinen Platz erhalten haben, als auch ganz neue Künstler — wir zeigen ein buntes Spektrum."

Ausrichter des Festivals ist die Volkshochschule Mönchengladbach: "Bildung besteht ja nicht nur aus Sprachkursen, sie findet auch statt zwischen den Menschen, die hier leben und den Menschen, die da kommen", so VHS-Leiter Dr. Thomas Erler, "Bildung ist genauso auch Begegnung, Freude und Spaß." Durch den Abend führt erneut Monika Hintsches, die darüber hinaus gemeinsam mit Pianist Janek Wiltholt die Gäste mit Chansons, aber auch mit Zwerchfell reizenden Improvisationen erfreuen wird.

Ausdrücklich laden alle Beteiligten Flüchtlinge herzlich zum Festival ein, die dank der Sponsoren Stadtsparkasse und NEW kostenfreien Einlass erhalten. Das ungeschriebene Motto des Festivals prägte Tanzlehrerin Meggi Krämer mit ihrer Aussage: "Es gibt keinen Rassismus, es gibt nur Angst vor dem Fremden. Musik und Tanz sprechen eine internationale Sprache und sind die beste Möglichkeit, diese Angst zu überwinden."

(StadtSpiegel)