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Neue Spier-Ausstellung in Planung

Neue Spier-Ausstellung in Planung

Nachdem auch die letztjährige Adventsausstellung wieder ein voller Erfolg war, steht in diesem Jahr die ehemalige Wickrather Lederfabrik im Fokus der Aktivitäten des Wickrather Geschichtskreises. Ergänzend zur Präsentation der Ausstellungstafeln mit Fotos und erläuternden Texten werden Exponate gesucht.

„Wir haben bei unserer Ausstellung am vierten Adventwochenende mehr als 300 Besucherinnen und Besucher gezählt und viele gute Gespräche geführt“, sagt Heinz-Gerd Wöstemeyer. „Das hat uns sehr motiviert, auch in diesem Jahr wieder eine tolle Ausstellung auf die Beine zu stellen“. Vor einem Jahr übernahm er die Leitung des etwa 20 Teilnehmer starken Geschichtskreises, der im Jahr 2012 vom Heimat- und Verkehrsverein mit seinem Vorstandsmitglied Hildegard Krane gegründet worden war. „Ich sehe mich als Kümmerer, der sich darum kümmert, dass alles rund läuft“, so Wöstemeyer. Treffpunkt ist alle zwei Monate im Besprechungsraum des Wickrather Altenheims. In der Regel steht ein Vortrag zu einem Geschichtsthema auf der Tagesordnung. So berichteten Ulrike und Klaus Krüner bei der Sitzung vor zwei Wochen über die erbitterten Feindseligkeiten zwischen Katholiken und Protestanten im 16. und 17. Jahrhundert. Aus Angst vor Übergriffen hatten die Reformierten selbst nach dem Westfälischen Frieden von 1648 in zahlreichen Orten der Umgebung wie Wassenberg, Süchteln und Jüchen ihre Kirchen als Haus- und Hofkirchen versteckt. In der folgenden Sitzung am 14. März wird Geschichtskreismitglied Peter Plümäkers über die Blütezeit der Hochstaden/ Are referieren. „Parallel zu den Vorträgen haben wir unsere Dezember-Ausstellung zum Thema ‚Familie Spier und die Lederfabrik’ bereits jetzt im Auge“, erzählt Heinz-Gerd Wöstemeyer. „Die Hauptarbeit dazu werden Ulrike und Klaus Krüner leisten, die sich schon seit längerer Zeit mit den Spiers’ auseinandersetzen; die Hauptausstellung wollen wir durch eine Präsentation von ‚Spier-Exponaten’ wie alten Zeitungsartikeln, Briefpapier und Firmenbüchern oder Jubiläumszuwendungen und kleinen Geräten ergänzen.“ Wer im Besitz von derartigen Dingen ist, solle sich bitte bei Heinz-Gerd Wöstemeyer melden unter Telefon: 0 21 66 / 5 18 96. Zudem sucht der Geschichtskreis ständig alte Fotos und Schriftstücke zur Wickrather Geschichte, wie Briefe, Karten usw.; unverzügliche Rückgabe wird zugesichert.

(StadtSpiegel)