Neue Universal-Wache

Neue Universal-Wache

Sieben Meter lang und 163 PS stark ist die neue „Mobile Wache“ der Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Jetzt wurde das speziell für die Polizeibehörde ausgebaute Fahrzeug offiziell vorgestellt. Auch in Meerbusch wird es eingesetzt.

Die Basis des neuen Einsatzfahrzeuges „Mobile Wache“ bildet ein Mercedes Sprinter Kombi mit einem Radstand von 4,325 Meter und erhöhtem Dach. Neben der modernen Standartausstattung mit Sicherheitsassistenz-Systemen, Klimaanlage und Navigationssystem wurden zusätzlich umfangreiche Einbauten integriert, die für den universellen Einsatz als mobile Wache notwendig sind.

 Sieben Meter lang und 163 PS stark ist die neue „Mobile Wache“ der Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Am Aschermittwoch wurde das auch in Meerbuscher eingesetzte, speziell für die Polizeibehörde ausgebaute Fahrzeug offiziell vorgestellt.
Sieben Meter lang und 163 PS stark ist die neue „Mobile Wache“ der Polizei im Rhein-Kreis Neuss. Am Aschermittwoch wurde das auch in Meerbuscher eingesetzte, speziell für die Polizeibehörde ausgebaute Fahrzeug offiziell vorgestellt. Foto: sb

Äußerlich gut erkennbar sind die Blaulichter, Druckkammerlautsprecher und die auffällige Farbgestaltung mit blauer und leuchtgelber Folierung, doch erst im Innenraum wird die aufwendige Technik sichtbar: Zwei vollständige Kommunikationsarbeitsplätze mit PC-Technik und Digitalfunk fanden im hinteren Bereich des Sprinters Platz: vier LCD-Monitore, eine komplette Telefonanlage mit Fax und Drucker und ein zusätzlicher 32 Zoll-Monitor im vorderen Bereich der Kabine ermöglichen effektive Polizeiarbeit direkt vor Ort.

„Wir haben diese Arbeitsplätze so ausgestattet, dass jeder Beamte ohne zusätzliche Qualifikation in der Mobilen Wache eingesetzt werden kann und sich dort zurecht findet“, erklärt Polizeihauptkommissar Ralf Deblon, der die technische Ausstattung plante.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke machte sich beim Präsentationstermin selbst ein Bild von den technischen Möglichkeiten, den die neue Mobile Wache bietet. „Unsere neue Wache ist technisch weiter ausgereift als ihr Vorgänger, sie bietet die Möglichkeit, zusätzlichen Nutzen zu gewährleisten.“

Neu ist auch, dass sechs Personen in diesem Fahrzeug mitfahren dürfen und die gesamte Technik auf zwölf Volt läuft und somit Stundenlang unabhängig von einem Stromnetz arbeiten kann. Dafür sorgen zusätzliche Batterien.

Eingesetzt werden soll die neue Mobile Wache in allen Teilen des Rhein-Kreises, um dort die Polizeipräsenz zu stärken. Sie kann eine Anlaufstelle für die Bürger ebenso oder eine Einsatzzentrale bei besonderen Ereignissen sein – oder auch für wichtige Präventionsarbeit genutzt werden.

Geplant ist auch, dass das neue Fahrzeug regelmäßig, einer Art Fahrplan folgend, bestimmte Plätze im Kreisgebiet ansteuert.

(Report Anzeigenblatt)