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Neue Wehrleute für den Westkreis

Neue Wehrleute für den Westkreis

Fit in Theorie und Praxis präsentierten sich die Nachwuchs-Einsatzkräfte ihren Ausbildern.

Strahlende Gesichter bei den Feuerwehren im Westkreis. 31 neue Einsatzkräfte sind hinzugekommen. Sie haben ihren Truppmann-I-Lehrgang erfolgreich absolviert und können ab sofort mit zu den Einsätzen ihrer jeweiligen Löschzüge.

Die Wehren im Westkreis – also Schwalmtal, Niederkrüchten und Brüggen – bilden seit vielen Jahren ihren Feuerwehr-Nachwuchs gemeinsam aus. Die knapp 20 Ausbilder kommen aus allen drei Feuerwehren. Sie stellen sicher, dass die angehenden Wehrleute alle nötigen Handgriffe und vor allem das nötige „Warum ist das so?“ vermittelt bekommen. Seit dem 19. Februar haben sie ihre Kameradinnen und Kameraden in Theorie und Praxis geschult. Zwei Mal pro Woche gab es abends Wissensvermittlung in allen Belangen der Feuerwehr, samstags gab es praktische Übungen. Im nächsten Frühjahr werden die jungen Leute den zweiten Teil ihrer feuerwehrtechnischen Grundausbildung absolvieren.

40 Fragen aus allen Bereichen mussten die Lehrgangsteilnehmer beantworten können – diese reichen von den Längen verschiedener Schläuche bis zur Frage, wie viel Liter Wasser pro Minute durch ein Strahlrohr fließen oder wie und wo man die Schlauchreserve – also den Teil des Schlauches, den man zu Beginn des Einsatzes noch nicht braucht, aber später nachziehen muss, platziert.

Bei der praktischen Prüfung mussten sie zwei Einsatz-Situationen zeigen. Einmal ging es darum, von einem Hydranten aus mit drei C-Rohren einen Löschangriff aufzubauen, im zweiten Teil war die Aufgabe, das Wasser mit einem B-Schlauch, also einer dickeren Variante der feuerwehrtypischen Druckschläuche, aus einem offenen Gewässer zu einer Einsatzstelle zu bringen.

Am Ende nickten die Ausbilder zufrieden. Die viele Mühe, die sie alljährlich in die Lehrgänge stecken, hat sich auch in diesem Jahr wieder gelohnt, alle Lehrgangsteilnehmer haben bestanden.

Damit ist es für sie aber noch lange nicht vorbei mit dem Lernen. In ihren jeweiligen Löschzügen nehmen sie schon seit einiger Zeit an den regelmäßigen Diensten teil, üben dort gemeinsam mit denjenigen, die schon länger dabei sind, immer wieder den Umgang mit der Technik und die Zusammenarbeit, damit im Ernstfall jeder Handgriff, mit dem die Feuerwehr den Menschen hilft, sitzt.

(StadtSpiegel)