Neuwerk feierte seinen Brunnen

Neuwerk feierte seinen Brunnen

„Wie iss et, wat jibt et neues? Wie jeht et dech, alles juut?“ Dies waren die meistgehörten Sätze beim Jubiläums Brunnenfest auf dem Peter-Schumacher-Platz in Neuwerk.

Pünktlich um 11 Uhr am Sonntagmorgen eröffnete Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer das 50. Jakob-Brunnenfest. Der Neuwerker Landtagsabgeordnete und Ratsherr Norbert Post stellte in seiner Rede schmunzelnd fest, dass er bei der Gründung 1966 noch kein Bier trinken durfte.

Viele Neuwerker waren gekommen, um bei einem der größten Nachbarschaftsfeste der Stadt dabei zu sein. Die Besucher wurden nach dem obligatorischen Fassanstich gleich ins Programm einbezogen. Mit der Chorgemeinschaft aus dem MGV Sängerbund Neuwerk und dem MGV Quartettverein Neuwerk stimmten alle Anwesende beim „Neuwerker Heimatlied“ kräftig mit ein. „Ein Bier das macht den Durst erst schön“, mit diesem Trinklied forderte der Chor die Besucher auf, ein Motivglas zu erwerben, welches bis 13 Uhr an den Zapfstellen kostenlos gefüllt wurde. Die weitere musikalische Unterhaltung übernahm danach die Musikkapelle „Schlafhorst“.

Auch einige, zum Teil recht kräftige Regenschauer, konnten die Neuwerker und ihre Gäste nicht davon abhalten die Zeit zu nutzen, um bei einem Gläschen Bier alte Bekannte zu treffen, neue Leute kennenzulernen und interessante Gespräche zu führen.

Der Erlös aus dem Verkauf der Motivgläser, die von der Volksbank gestiftet wurden, betrug stolze 2 300 Euro. In diesem Jahr geht die Spende an den Verein der Heimatfreunde Neuwerk, die im Priorhaus das Heimatmuseum neu hergerichtet haben.

Wer nach 13 Uhr noch keine Lust hatte nach Hause zu gehen, konnte sich beim Sommerfest der Heimatfreunde Neuwerk über die Arbeit des Vereins informieren und die Gelegenheit nutzen, das neu gestaltete Heimatmuseum zu besuchen. Viele Besucher machten hiervon regen Gebrauch.

(StadtSpiegel)