Notfallaufnahme jetzt zentral

Notfallaufnahme jetzt zentral

Jetzt können die Tage gezählt werden: In rund vier Wochen wird die neue zentrale Notfallaufnahme im Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhaus ihren Betrieb aufnehmen.

Bei der „Zentralen Notfallaufnahme“ steht vor allem der Begriff „zentral“ im Vordergrund. Bislang galten für die chirurgischen und internistischen Patienten noch getrennte Bereiche, jetzt werden sie zusammengeführt. Zum einen entspreche man mit der Einführung der Zentralen Notaufnahme den gesetzlichen Vorgaben, führte Geschäftsführer Dr. Conrad Middendorf aus, „vor allem aber stärken wir die Infrastruktur unseres Hauses.“ Will heißen: den Nutzen hat der Patient, weil er von kürzeren Wegen im Arbeitsprozess und einer verlässlichen Personalstruktur profitieren kann. EKG, Röntgen, Endoskopie und Operationssaal sind schnell erreichbar, Abläufe werden verkürzt, Patienten werden schneller versorgt.

In engem Austausch mit der Feuerwehr wurde der Vorfahrtsbereich konzipiert. Hier ist im Bedarfsfall Platz für zwei Rettungswagen, durch die Überdachung können Patienten trocken ins Krankenhaus gebracht werden.

Chefarzt Dr. Kai Platte wünscht zudem eine verbesserte Wahrnehmung der neuen Notfallaufnahme. Jeder Notfallpatient sei willkommen, sagt er, „dazu gehört beispielsweise auch der Zeckenbiss.“

In der neuen „Zentralen Notaufnahme“ des Süchtelner Hauses werden – neben dem Ärzteteam aus Chirurgen und Internisten – erfahrene Pflegefachkräfte und medizinische Fachangestellte ihre Arbeit aufnehmen.

Die Leitung in der Zentralen Notaufnahme hat Dr. Jessica Görgens als Leitende Ärztin, ihre Stellvertreterin ist Oberärztin Mila Henn. Für die Pflegeleitung zeichnet sich Georg Zahn verantwortlich, der von einem Team examinierter Pflege-Fachkräfte unterstützt wird. Zentraler Ansprechpartner vor Ort ist Ingo Fleddermann, pflegerischer Fachleiter.

„Die Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro sind gedeckelt“, berichtete Thomas Becker, kaufmännischer Geschäftsführer. Das – sowohl finanziell als auch terminlich – umzusetzen, sei letztlich auch ein Verdienst der örtlichen Handwerkerschaft.

(Report Anzeigenblatt)