Ein Wettbewerb für alle Sportler mit Behinderung: Paratriathlon mit Supersprint

Ein Wettbewerb für alle Sportler mit Behinderung : Paratriathlon mit Supersprint

Paratriathlon lautet der international eingeführte Begriff für den Wettkampf der Athleten mit Körperbehinderung, der ab 2016 in Rio de Janeiro auch zum festen paralympischen Programm gehört. In Willich setzt dieser Wettkampf seit Jahren besondere Akzente und das reha team West freut sich gemeinsam mit dem TV Schiefbahn darauf, den Wettbewerb für Sportler nach Amputation, mit motorischen Einschränkungen, Sehbehinderung oder als Rollstuhlfahrer bereits zum sechszehnten Male zu präsentieren.

„Der Ursprung lag 1999 bei den Rollstuhlfahrern, dann haben zunehmend auch die körperbehinderten Fußgänger diese Disziplin für sich entdeckt“, wirft Holger Falk vom reha team West einen Blick zurück. Den Veranstaltern war es seit Anbeginn wichtig, wählbare und zugleich realistische Distanzen anzubieten, aus denen sich der klassische Sprint und speziell für Willich der Supersprint entwickelt hat. „Die Förderung von Breite und Spitze liegt uns gleichermaßen am Herzen“, ergänzt Falk, „hierfür bieten die beiden wählbaren Distanzen den Schnupperern wie den arrivierten Cracks beste Voraussetzungen. Ganz besonders wichtig erscheint mir aber der Hinweis, dass die Sportler als eben solche mit entsprechendem Trainingsprogramm wahrgenommen werden möchten, wobei natürlich zum Beispiel die Leistung 200 m Schwimmen mit einer Querschnittslähmung oder einarmig zu absolvieren, schon besonderen Respekt verdient.“

Nach der Auftaktdisziplin im nassen Element absolvieren die Fußgänger das Radfahren und Laufen in klassischer Manier, während die Rollis ins Handbike und zum Schluss in den Aktivrollstuhl wechseln. Alle Athleten freuen sich einmal mehr auf die familiäre Atmosphäre in Willich und auf die stimmungsvolle Siegerehrung.

(Report Anzeigenblatt)