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Patientenabend: Inkontinenz soll kein Tabuthema bleiben

Patientenabend: Inkontinenz soll kein Tabuthema bleiben

Harninkontinenz ist bei Frauen noch immer ein Tabuthema, denn die ungewollte Blasenentleerung verursacht oftmals tiefe Schamgefühle.

Bei der belastungsabhängigen Form der Inkontinenz reicht es manchmal schon, Treppenstufen zu steigen, zu husten oder zu lachen und es ist geschehen.

Ein kleiner Eingriff kann hier bereits Abhilfe schaffen. Auch die häufig vorkommende Dranginkontinenz, bei der Patientinnen einen starken Druck auf der Blase verspüren, ist durch die Gabe von Medikamenten gut behandelbar. Viele Betroffene ziehen sich jedoch aus Scham zurück oder werden sogar depressiv. Deshalb ist es umso wichtiger, sich einem Frauenarzt anzuvertrauen, da die Zusammenhänge, die Inkontinenz auslösen können, sind oftmals sehr komplex sind.

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des AKH Viersen betreibt zur Weltkontinenzwoche mit zwei Veranstaltungen Aufklärungsarbeit.

Am Mittwoch, 21. Juni, 18 Uhr, findet zu diesem Zweck ein gynäkologische Gespräch im AKH Viersen statt. Chefarzt Dr. Mathias Uhlig und Oberarzt Dr. Mohammad Koshaji informieren alle Interessierten über die verschiedenen Formen der Harninkontinenz sowie ihre Behandlungsformen. Ort ist der Konferenzraum der Kinderklinik, Hoserkirchweg 63, 4174 Viersen. Um Anmeldung wird unter der Telefonnummer 02162 1042345 gebeten.

Am Donnerstag, 22. Juni, 16.30 bis 17.30 Uhr, stehen Dr. Uhlig und das Oberärzte-Team der Klinik zudem für Fragen rund um das Thema Harninkontinenz bei Frauen am Telefon unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 5890206 bereit.

(Report Anzeigenblatt)