Persönliches Grünzeug

Persönliches Grünzeug

Das Gemüse-Selbsternte-Projekt vom BUND und dem Bio-Bauernhof Essers in Jüchen geht in die nächste Runde. Interessierte, die eine Parzelle pachten möchten, können sich anmelden.

Bio-Gemüse ernten statt kaufen, das ist eine interessante Erfahrung für Jung und Alt, die auch ohne Fachkenntnis funktioniert - und sogar ohne eigenen Garten. Die Gemüse-Selbst-Ernte ist der Schlüssel zum persönlichen Grünzeug und seit acht Jahren am Rande Mönchengladbachs erfolgreich. Der Bio-Bauer legt im Frühjahr auf einem Feld seines Hofes Gemüseparzellen an: Salate, Kräuter, Kohlrabi, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Mais, Mangold, … insgesamt über 20 verschiedene Sorten, die der der Pächter eine Saison lang erntet (Mai bis Oktober).

Gemüse-Selbst-Ernte bedeutet: Die Pächter hacken Unkraut zwischen den Kohl-, Salat- und sonstigen Pflänzchen und gießen, falls es über mehrere Wochen sehr trocken ist. Zeitaufwand pro Woche: ca. zwei Stunden. Die nötigen Geräte und das Gießwasser stellt der Bauer zur Verfügung. Bei gärtnerischen Fragen helfen der Bauer und auch Fachleute vom BUND gern. Die Pächter ernten ökologisch angebautes Gemüse, Kräuter und Salat für bis zu vier Personen je Parzelle.

Der Saisonbeitrag für eine ganze 90 Quadratmeter große Parzelle kostet 200 Euro. Eine halbe Parzelle mit 45 Quadratmetern kostet 100 Euro und reicht für zwei Personen.

Der BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. - bietet dieses Projekt gemeinsam mit dem Bio-Bauernhof Essers in Jüchen Neuenhoven an.

Bio-Parzellen können bei Thomas Sablonski unter Ruf 0163–52 01 383 oder thomas.sablonski@bio-ne.de bestellt werden. Im neuen Jahr gibt es eine Besonderheit: Der BUND sponsert fünf halbe Bio-Parzellen, die dadurch zum Sonderpreis von 49 Euro zu bekommen sind. Markus Profijt vom BUND: „ Durch die Übernahme von je 51 Euro wollen wir die Gemüse-Selbst-Ernte auch Familien anbieten, die es nicht so dicke haben.“ Interessierte für diese Parzellen melden sich bei gse@profijt.de oder unter 02161/30 36 351.

(Report Anzeigenblatt)