Petrauschkes Wiederwahl
Rhein-Kreis Neuss Der Kreisvorsitzende der FDP im Rhein-Kreis Neuss, Bijan Djir-Sarai, und der Kreisvorsitzende der CDU, Lutz Lienenkämper aus Strümp, gaben jetzt die gemeinsame Unterstützung der erneuten Kandidatur als Landrat von Hans-Jürgen Petrauschke bekannt.
Im Kreistag besteht zwischen FDP und CDU eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Bereits zwischen 2004 und 2009 als die CDU rechnerisch über eine absolute Mehrheit verfügte, haben CDU und FDP partnerschaftlich kooperiert. Seit 2009 findet diese Zusammenarbeit im Rahmen einer Koalition ihre Fortsetzung.
„Der Landrat wurde 2009 für die großen Erfolge gewählt, auf die wir nun
zurückblicken können. Dieses Jahr tritt er für die Pläne wieder an, die
er für die Zukunft hat“, zeigt sich Lutz Lienenkämper zuversichtlich im
Hinblick auf die Landratswahl. Der CDU-Kreisvorsitzende hob die Verdienste Petrauschkes um den Rhein-Kreis Neuss hervor, als langjähriger Kreisdirektor und Landrat ist er einer der Architekten eines der bundesweit führenden Kreise.
„Große Herausforderungen sind keine Zeit für Experimente. Wir brauchen
Kontinuität und Erfahrung. Aus Sicht der FDP gibt es keinen besseren
Kandidaten und deswegen haben wir uns einstimmig für Hans-Jürgen
Petrauschke als Landrat ausgesprochen.“, fasst FDP-Vorsitzender Bijan
Djir-Sarai die Stimmungslage in der FDP zusammen. Petrauschke vereine
das bürgerliche Lager hinter sich. Auch aus den Bereichen des
Rhein-Kreises, wo CDU und FDP in den Räten nicht gemeinsam in
Koalitionen arbeiten, gebe es großen Rückhalt für den Landrat. So beschloss der FDP Kreisvorstand dann auch einstimmig die Unterstützung der Kandidatur von Hans-Jürgen Petrauschke. Der Landrat nutzte anschließend die Gelegenheit, die Ziele für die kommenden Jahre zu umreißen. Der Rhein-Kreis Neuss sei wirtschaftlich stark und verfüge über „ein beispielhaft dicht geknüpftes soziales Netz“. Beides hänge zusammen, eine Kausalität, die einleuchtend sei, die aber nicht als selbstverständlich hingenommen werden dürfe, sondern sorgfältig bewahrt werden müsse, so der Landrat.
Die vier Kernthemen Familie, Arbeit und Bildung, Wirtschaft sowie
Verkehr und Infrastruktur würden damit gleichermaßen beiden Zwecken dienen. So gelte es, den Ausbau der U3 Betreuung voranzutreiben, ein differenziertes Schulsystem mit Förderschulen zu erhalten und die Weiterentwicklung der Berufsschulen zur Förderung der dualen Ausbildung zu ermöglichen. Die derzeitige Arbeitslosenquote sei ein guter Wert, der aber nur Zwischenstopp sein soll, auf dem Weg zu mehr Beschäftigung. Dazu müssten die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verlässlich bleiben.
„Der Rhein-Kreis Neuss hat so viele kulturelle und landschaftliche
Highlights zu bieten, Schlösser und Seen, sogar 365 Tage Schnee im Jahr, vor allem aber Menschen, die es verdienen, in ihrem Ehrenamt gefördert zu werden. Sei es im Sport, im Brauchtum oder im sozialen Bereich“, schildert der Landrat eine weitere Herzensangelegenheit.
Zu den weiteren Zielen für die kommenden fünf Jahre gehören der Erhalt der Kreispolizeibehörde, die Stärkung der Regiobahn, der Erhalt des engmaschigen Gesundheitsnetzes sowie ein neuer Entsorgungsvertrag um weiterhin günstige Abfallgebühren gewährleisten zu können.