Pianistin in Lank

Pianistin in Lank

Aufgrund einer Programmänderungen steht heute, um 17 Uhr in der Reihe „Weltklassik am Klavier!“ mit Pianistin Mzia Jajanidze ein „neues Gesicht“ auf der Bühne des Forum Wasserturm, Rheinstraße 10 in Lank.

Die deutsch-georgische Virtuosin entführt mit ihrem Programm und den Präludien von Synästhet Skrjabin in die Welt der Farben und mit Debussys Zyklus „Childrens Corner“ in die Welt der musikalischen Geschichten. Mit ihrem lyrisch-nuanciertem Anschlag erweckt Mzia nie gehörte Zwischentöne zu Leben, die den kleinen Elefanten mit einem Wiegenlied beruhigen, die Schneeflocken zum Tanzen bringen und die aufziehbare Puppe in Schwingung versetzen.

Mzia Jajanidze trat bereits im Alter von acht Jahren mit dem Sinfonieorchester ihrer Heimatstadt in Tiflis (Georgien) auf. Ihre Studium wurde unterstützt durch die Stiftung des Präsidenten Schewardnadze und der Elisabeth-Leonskaja-Stiftung. Auf ihrem künstlerischen Weg wurde sie von ihren großartigen Klaviermeistern Tengis Amiredjibi und Michael Leuschner begleitet. Mzia Jajanidze wurde mit Zahlreichen Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben in Europa und Asien ausgezeichnet so den 1. Preis beim Bechstein Wettbewerb, 2. Preis beim Lepthien Wettbewerb und 2. Preis beim Korea Art Festival. Nachdem Debussy von Mussorgskys Liederzyklus „Kinderstube“ inspiriert wurde, komponierte er den Zyklus „Children’s Corner“ für seine dreijährige Tochter Chouchou. Doctor Gradus ad Parnassum kommentierte Debussy so: „Das ist eine Art hygienische und progressive Gymnastik, um jeden Morgen nüchtern zu spielen“. Jimbos Lullaby ist ein Wiegenlied des Kuscheltiers. Serenade for the Doll erklingt im Charakter des Abendständchens für die Puppe. The Snow is Dancing – vielleicht in einer Schneekugel? The Little Shepherd hat sich bequem auf zwei Notenseiten niedergelassen. Golliwogg′s Cake-walk ist eine Ragtime Komposition, die die ersten Töne aus der Oper Tristan und Isolde zitiert. Die Präludien op. 11 von Skrjabin sind die zentralen harmonischen, melodischen und farblichen Errungenschaften seiner frühen kompositorischen Entwicklung.

(Report Anzeigenblatt)