Platz fünf für Folgmann

Platz fünf für Folgmann

Taekowndo-Kämpferin Madeline Folgmann von der TG Jeong Eui Nettetal erkämpfte sich beim Grand Prix in Rom G4 den fünften Platz. Vor Beeindruckender Kulisse im Foro Italico schaffte es die Bundeskaderathletin unter den besten 32 der Welt der Olympischen Klasse bis 57 Kilogramm, sich bis ins Viertelfinale vor zu kämpfen.

Die Ausrichter des Italienischen Verbandes und der World Taekwondo hatten es geschafft, mit einer herausragenden Location einen Grand Prix der Extraklasse zu veranstalten. Es war zwar sehr warm, aber trotzdem war dies ein Grand Prix, der eine neue zeichen setzen konnte.

Madeline Folgmann, die an Position acht gesetzt war, traf in ihrem ersten Kampf auf die unangenehm zu bekämpfende Zypriotin Despina Pilavaki. Erst in der der dritten Runde beherrschte die Nettetalerin den Kampf und siegte 21:13.

Im Achtelfinale traf die Nettetalerin auf die Lokalmatadorin aus Italien Natalia D’Angelo, die das gesamte Publikum hinter sich hatte. Denn immer wenn ein italienischer Athlet die Kampffläche betrat, stand das Foro Italico Kopf. Voll motiviert ging Folgmann in die Begegnung. Es gelang ihr ein Nahezu perfekter Kampf. Von der ersten bis zur letzten Sekunde hatte sie den Kampf im Griff und gewann am Ende souverän mit 13:2 und zog ins Viertelfinale ein.

Hier traf sie auf die Britin Jade Jones, einen, wenn nicht

den

weiblichen Top-Star der Taekwondo Szene. Es war das erste Mal, das Folgmann auf die Doppel-Olympia Siegerin in einem Turnier traf. Etwas zu viel Respekt und die enorme Jones’sche Erfahrung gaben den Ausschlag, dass die Britin den Kampf dominierte. Nach dem Kampf, der nicht über die volle Distanz ging, war die Bundeskaderathletin natürlich enttäuscht, jedoch: Mit zwei tollen Kämpfen auf diesem Weltklasseniveau und einer Niederlage gegen den Top-Star der Szene muss sie dies nicht sein.

Mit dem fünften Platz ist Folgmann die am besten platzierte deutsche Athletin. Damit verdeutlichte sie erneut ihre Konstanz und strich 8,64 Punkte für die Olympische Rangliste ein.

Insgesamt fällt das Fazit aus Nettetaler Sicht positiv aus. Jetzt liegt der Fokus auf dem nächsten Grand Prix in Moskau, der Anfang August stattfindet. Mit den Emotionen und den Erfahrungen aus der ewigen Stadt im Gepäck weiß das Gespann Madeline Folgmann und Trainer Björn Pistel, woran sie arbeiten müssen.

(Report Anzeigenblatt)