Pog Pog! Wer lebt unter dem Bett?

Pog Pog! Wer lebt unter dem Bett?

Was war das für ein Geräusch unter dem Bett? Buchautor Frank Reintjes kann beruhigen, denn wahrscheinlich war es ein Pog Pog.

„Meine Zwillinge sind heute 15 Jahre alt. Die Geschichten von den Pog Pogs habe ich ihnen vor rund zehn Jahren erzählt, wenn sie etwas in ihrem Zimmer gehört haben.“ Im Gespräch mit dem Stadt Spiegel erklärt der Mönchengladbacher, wie seine „Pog-Pog-Welt“ entstanden ist.

Das Buch „Die Abenteuer von Julius und den Pog Pogs“ ist jetzt bei Impress Media erschienen und im Buchhandel erhältlich. Eine Geschichte voller Abenteuer und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Figuren. Wer genau sind die Pog Pogs, eben jene Gestalten, die der Geschichte den Namen geben? „Sie sind älter als die Menschen und fungierten früher als deren Berater“, erzählt Reintjes. „Dann haben sie sich unter die Erde zurückgezogen“, fügt der Autor hinzu. Bemerkbar machen sich die Pog Pogs nur noch unter den Betten von einigen Kindern, wie eben auch bei Julius. Er begibt sich mit den Pog Pogs in deren Welt und hat einige Abenteuer zu bestehen.

Frank Reintjes geht es nicht nur um Unterhaltung. „Es soll auch irgendwie nachhaltig sein“, erklärt er. So finden Dinge, aber vor allem auch Eigenschaften, die ihn stören, den Weg in die Geschichte. Seien es Gier, Selbstüberschätzung, Narzissmus, aber auch Umweltverschmutzung.

Bei den Pog Pogs zählt nicht nur alleine die Geschichte. Verschiedene Figuren sind tatsächlich zum Leben erwacht. „Das, was ich im Kopf hatte, hat Victor Brizuela umgesetzt“, sagt Reintjes. Heißt also, er hat sie gezeichnet. Tino Favetto („Concepts & Creations“) hat die Bilder bearbeitet - und schließlich auch das Layout gestaltet. Dann haben die kreativen Köpfe T-Shirts mit diesen Figuren aus der Pog-Pog-Welt entworfen. Damit hat sich Reintjes bei der Firma „S. Oliver“ gemeldet - mit dem Resultat, dass die Pog-Pog-Klamotten jetzt in den dortigen Shops verkauft werden.

Frank Reintjes ist glücklich, dass er bei seinen Projekten so viel Unterstützung erhält. „Das hat ja schon beim Lektorat, das Frederik Römgens übernommen hat, angefangen“, sagt er.

Glücklich ist er zudem darüber, dass sich seine Idee der Pog Pogs, die vor rund zehn Jahren im Kinderzimmer seiner Zwillinge entstanden ist, als so nachhaltig erwiesen hat. An Teil 2 der Geschichte arbeitet er bereits.

(StadtSpiegel)